VÖCKLABRUCK. Am Montag, 20. September, findet in der Stadtgalerie Lebzelterhaus der Eröffnungsabend zur Ausstellung von Marie Ruprecht „Tag & Nacht“ statt. Diese Ausstellung ist ab 19 Uhr geöffnet.
Die 1975 geborene Künstlerin Marie Ruprecht lebt und arbeitet in Aschach/Donau. Sie studierte Experimentelle Visuelle Gestaltung am Institut für Bildende Kunst und Kulturwissenschaften an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz. Seit 1994 arbeitet sie in unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen wie Zeichnung, Malerei, Fotografie, Druck, Skulptur, Film und Rauminstallationen.
Unverrückbare Konstante
Die Vöcklabrucker Ausstellung „Tag und Nacht“ zeigt Arbeiten, die sich mit dem immer wiederkehrenden Rhythmus Tag/Nacht auseinandersetzen. In der Zeit der Pandemie, die so vieles verändert hat, war diese Abfolge und Wiederholung eine wichtige, unverrückbare Konstante. Den Rhythmen der Zeit folgende Rituale lassen sich als symbolische Techniken der Einhausung definieren. Sie verwandeln das „in der Welt sein“ in ein „in der Zeit zu Hause sein“. Rituale geben Verlässlichkeit, sie richten die Zeit ein, so wie eine Wohnung den Raum ordnet. Und gerade die Nacht hat auch in diesen außerordentlichen Zeiten ihre dunkel schillernden Geheimnisse nicht verloren.
Sich in der Zeit verlieren
Die in Tusche und Acryl gehaltenen Arbeiten auf alten Leinenstücken lassen reliefartige Arbeiten aus Falten und Strukturen entstehen. Die vielen Schichten und fast skulptural anmutenden Bilder verleiten fast meditativ dazu, sich in der Zeit mehr und mehr zu verlieren.
Parallelausstellung
Als Parallelausstellung zeigt der Hausruckviertler Kunstkreis am 20. September ab 18 Uhr die Werkschau von Susanne Schober „Einblicke : Ich“. Die Arbeiten von Schober geben einen Einblick in die Sichtweise der Künstlerin auf die Gesellschaft, die eigene Persönlichkeit und Geschichte. Als Medium dienen der Künstlerin Malerei und Siebdruck. Die Collage gibt einen Einblick in den Prozess der Ideengenerierung und die oftmals inszenierten Arbeiten beziehen den Betrachter mit ein. Die Ausstellungen sind bis 2. Oktober von Montag bis Samstag, jeweils von 10 bis 13 Uhr, geöffnet. Die lange Museumsnacht findet am 2. Oktober von 18 bis 24 Uhr statt.
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