LENZING. Die Lichtspiele Lenzing starten am Dienstag, 16. Mai eine Filmreihe mit dem Titel „Magie des Kinos“, in deren Rahmen jeweils an einem ausgewählten Dienstag ein Film gezeigt wird, der den Zauber des Kinos feiert.
Den Auftakt macht die Dokumentation „Ennio Morricone – Der Maestro“ über einen der bedeutendsten Filmmusik-Komponisten aller Zeiten. Am Dienstag, 23. Mai, wird mit der deutschen Komödie „The Ordinaries“, die für zwei deutsche Filmpreise nominiert ist und das Schicksal von Nebenfiguren und Outtakes in der Filmbranche in den Vordergrund rückt, fortgesetzt. Am Dienstag, 6. Juni, läuft die Dokumentation „David Lynch – The Art Life“ über einen der wichtigsten US-Independent-Regisseure der USA.
Ein Ticket für „Ennio Morricone – Der Maestro“ kostet zehn Euro, für „The Ordinaries“ and „David Lynch – The Art Life“ Life neun Euro. Karten sind im Kino erhältlich.
Nähere Informationen auf der Website des Kinos www.lichtspiele.com.
Ennio Morricon – Der Maestro
Ein Film wie eine Symphonie: Oscar-Preisträger Giuseppe Tornatore widmet seinem Freund und Wegbegleiter Ennio Morricone einen monumentalen Dokumentarfilm. „Ennio Morricone – Der Maestro“ lässt den legendären Komponisten, der kurz nach Fertigstellung des Films verstarb, in berührenden Interviews auf sein unvergleichliches Lebenswerk zurückblicken, das über 500 Filmkompositionen umfasst. Aber auch Hollywood-Größen wie Clint Eastwood, Quentin Tarantino und Hans Zimmer sowie Musikerinnen und Musiker wie Bruce Springsteen, Zucchero und Joan Baez lassen den Maestro in ihren persönlichen Erinnerungen lebendig werden. Sie alle erzählen die Chronik einer langen Karriere von einzigartiger Schaffensbreite, die Morricone für viele auf eine Stufe mit den ganz großen Komponisten der Klassik stellt.
The Ordinaries
In einer fabelhaften Welt, streng unterteilt in Haupt-, Nebenfiguren und Outtakes, steht Paula vor der wichtigsten Prüfung ihres Lebens: Sie muss beweisen, dass sie das Zeug zur Hauptfigur hat. Paula will ein glamouröses Leben mit einer eigenen Storyline, aufregenden Szenen und voller Musik – nicht wie ihre Mutter, die als Nebenfigur im Hintergrund arbeitet. Sie ist Klassenbeste im Klippenhängen, beherrscht Zeitlupe und panisches Schreien im Schlaf – nur das Erzeugen emotionaler Musik will ihr einfach nicht gelingen. Auf der Suche nach einer Lösung stößt sie auf Ungereimtheiten zum Tod ihres Vaters, einer heldenhaften Hauptfigur. Ihre Nachforschungen führen sie zu den verachteten, unterdrückten Outtakes, Menschen mit Filmfehlern, am Rande der Gesellschaft. Doch anstatt auf gefährliche Rebellen trifft sie dort auf gebrochene Figuren mit echten Emotionen, die in einer ungerechten Welt zu überleben versuchen.
David Lynch – The Art Life
Eine persönliche Reise zu den künstlerischen Wurzeln und prägenden Phasen des jungen David Lynch – eine Reise durch idyllische Kindheitsjahre in einer amerikanischen Kleinstadt und in die düsteren Straßen von Philadelphia. Auf dieser Reise beschreibt Lynch einzelne Stationen seines Lebens, die maßgeblich zu seiner Entwicklung zu einem der rätselhaftesten Regisseure des zeitgenössischen Kinos beigetragen haben. Hoch oben in den Hollywood Hills gewährt Lynch einen Einblick in seine Residenz, sein Atelier und die Geschichten der Vergangenheit. Rätselhafte Gestalten tauchen auf, verschwinden und werden Teil seiner künstlerischen Arbeit. David Lynch spricht offen über Ängste, Missverständnisse, Kämpfe, die er durchlebt und überwunden hat, über die Dämonen seiner Kindheit sowie die zahlreichen Menschen, die ihn geprägt haben.
Am Dienstag, 20. Juni, folgt „Die Fabelmans“ von Steven Spielberg.
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