SCHWANENSTADT. “Für die Gleichstellung von Mann und Frau in der katholischen Kirche und für eine offene, den Menschen zugewandte Kirche gehe ich nach Rom“, so Margit Schmidinger, Pastoralassistentin in Schwanenstadt und in Bach sowie Geistliche Assistentin der kfb im Dekanat Schwanenstadt.
Sie wird ab 5. September zu Fuß nach Rom pilgern. Die Frauenkommission der Diözese Linz und die Katholischen Frauenbewegung OÖ unterstützen ihre Anliegen.Margit Schmidinger bezeichnet sich selbst auf ihrer Webseite als „weiblich, katholisch, bereit“ und meint damit: „Menschen wieder in Beziehung zu Gott zu bringen. Das ist meine Berufung. Ich möchte gerne die sakramentale Berufung leben. Die Institution Kirche erlaubt dies nicht. Mit meinem Recht und Anspruch auf Menschenwürde ist das nicht vereinbar. Es ist ein Unrecht. Ich will aufstehen und die Entscheidungsträger mit meinem Anliegen konfrontieren.“ Margit Schmidinger möchte nicht als Einzelperson auftreten, sondern lädt ein, dass viele diese Anliegen mittragen und mitgehen. Die ersten 14 Tage in Österreich beziehungsweise ab 25. Oktober von Assisi bis Rom ist ein Mitgehen möglich. Rom möchte sie am 6. oder 7. November erreichen. Den Pilgerweg startet Margit Schmidinger am Samstag, 5. September, um 8 Uhr beim Friedenskreuz in Bach bei Schwanenstadt.
Gebet am Donnerstag
Die Frauenkommission der Diözese Linz unterstützt das Pilgern und die Anliegen von Margit Schmidinger. Etwa durch den Aufruf, ebenso wie Margit Schmidinger, immer Donnerstag am Abend um 19 Uhr das Gebet „Schritt um Schritt“ zu beten. Dieses Gebet am Donnerstag ist eine Initiative des Frauenklosters Fahr in der Schweiz. Die Ordensfrauen des Klosters laden ein, zu beten für den Wandel in der Kirche und für den Mut in und mit der Kirche den eigenen Weg zu finden.
Im Rahmen von „Catholic Women“s Council“
Die Unterstützung der Frauenkommission der Diözese Linz ist auch eingebettet in die globale Initiative „Catholic Women`s Council“. Diese setzt sich für Würde und Gleichberechtigung in der Katholischen Kirche ein und bringt dies in Form eines virtuellen und realen Pilgerns nach Rom zum Ausdruck. Die Frauenkommission ist Teil dieses Netzwerkes.
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