Leserbrief: Vorverlegung der Semesterferien
ST. GEORGEN. Die kurzfristige Vorverlegung der Semesterferien bringt Probleme mit sich, weiß Leserin Brigitte Wolf.
Die kurzfristige Vorverlegung der oberösterreichischen Semesterferien stellt mich und sicher zahlreiche andere Eltern von große Probleme. Ich bin Ergotherapeutin und gehöre damit zu den medizinischen Dienstleistern, mein Mann arbeitet im Schulungsbereich.
Kurzfristige Verschiebung
Durch so eine kurzfristige Verschiebung müssen alle Patienten, die bei mir eingeteilt sind, abgesagt werden. Die Termine dafür werden schon ein bis drei Monate davor vergeben! Mein Mann musste sowieso schon alle Schulungen auf Online-Schulungen umstellen, was erstens ein erheblicher Aufwand und zweitens noch anstrengender ist, als Schulungen live zu halten. Auch diese Termine werden oft schon Monate vorher festgesetzt. Das jetzt alles zu verschieben, bedeutet einen riesigen Mehraufwand, zumal ja gewisse Themenreihen aufeinander aufbauen und diese jetzt durcheinander geraten.
Betreuung nicht geklärt
Wenn wir unseren Urlaub nicht verschieben, ist nicht geklärt, wer unsere Kinder betreuen wird, wenn unsere Kinder Ferien haben. In der Schule wird ja dann niemand da sein.
Man versucht, die Maßnahmen mitzutragen, aber ehrlich gesagt, ist bei mir das Maß jetzt wirklich schon übervoll, vor allem, wo ich keinen medizinischen Gewinn sehen kann.
von Brigitte Wolf, St. Georgen
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden