Altbürgermeister Josef Limberger gestorben: Seewalchen trauert um großen Sohn
SEEWALCHEN/A. Ein großer Sohn der Gemeinde, Altbürgermeister Josef Limberger, starb im 89. Lebensjahr. Er war 30 Jahre Mitglied des Gemeinderates und 13 Jahre lang Bürgermeister.
Josef Limberger wurde am 19. März 1933, am „Josefi-Tag“, in der Gemeinde Viechtwang im Almtal geboren. Nachdem er bei Landwirten und als Chemiearbeiter in der Lenzing AG tätig war, wurde er Mitte der Fünfzigerjahre Bediensteter der ÖBB, wo er bis zu seiner Pensionierung als Lokführer arbeitete. Durch seine Heirat mit Friederike kam er nach Seewalchen, wo er in Steindorf ein Haus errichtete.
Von 2. Oktober 1984 bis 5. Oktober 1997 war er Bürgermeister der Marktgemeinde Seewalchen. Es kam ihm und der Gemeinde sehr zu Gute, dass er pensioniert war und damit das Amt des Bürgermeisters wie ein hauptberuflicher Bürgermeister ausüben konnte. So war er für die Bürger immer erreich- und ansprechbar und ein guter Anwalt ihrer Anliegen. Bürgermeister Josef Limberger liebte die Geselligkeit und so war er Stammgast bei so gut wie allen Veranstaltungen, Festen und Feiern. „Mit ihm verlieren nicht nur seine Töchter Angela und Brigitte, sondern auch die Marktgemeinde Seewalchen und die Dorfgemeinschaft in Steindorf einen anerkannten und beliebten Menschen, einen engagierten Gemeindevertreter und volksnahen, geselligen und hilfsbereiten Bürgermeister. Sein Einsatz für die Marktgemeinde und ihre Menschen war vorbildlich“, sagt Seewalchens Bürgermeister Gerald Egger.
Mehr als 60 Jahre lang war Josef Limberger aktiver Feuerwehrmann bei der FF Steindorf und Unterstützer der Anliegen der örtlichen Feuerwehren Seewalchen, Steindorf und Kemating. Soziales Engagement und Einsatz für die Vereine, für Kultur und Brauchtum kennzeichneten seinen Weg in der Kommunalpolitik. Vieles, was in Seewalchen etabliert ist, hat seine Wurzeln bei Josef Limberger.
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