VÖCKLABRUCK. Die große Freude darüber, dass heuer endlich wieder ein Maibaumaufstellen möglich war, konnte auch das Wetter nicht trüben. Und so versammelten sich trotz Regens zahlreiche Vöcklabrucker als Zaungäste am Stadtplatz.
Der Trachtenverein D‘ Waldhörnler hatte keine Mühen gescheut, um den Mitbürgern einen ganzen Monat lang Freude zu machen: In stundenlanger Arbeit war Tannenreisig gesammelt, die Kränze gebunden und die 30 Meter hohe Fichte, die frisch aus dem Wald geholt worden war, mit viel Liebe geschmückt worden. Ein Fuhrwerk mit zwei Norikern transportierte den Maibaum dann am Abend des 30. April ins Stadtinnere.
Auch der Bürgermeister packte mit an
Das fachgerechte Aufstellen ist eine eigene Wissenschaft. Auf detaillierte Kommandos hin wurde der Baum von den Waldhörnlern und kräftigen Damen und Herren der FF Vöcklabruck Dezimeter für Dezimeter in die Höhe bewegt. Bürgermeister Peter Schobesberger war mit seiner Muskelkraft an der Aufstellung beteiligt: „Ich danke den Waldhörnlern unter der Leitung von Andreas Schaumberger für die Veranstaltung, die eine Bereicherung für unsere Stadt ist. Was mich besonders freut ist, dass ich beim Aufstellen mit anpacken durfte. Das war nicht nur technisch interessant, sondern auch ein gutes Training!“ Die traditionelle Prozedur wurde von der Stadtmusik Vöcklabruck schwungvoll umrahmt. Nach eineinhalb Stunden war es so weit: Unter dem Applaus der Zuschauer war der Maibaum fest und sicher an seinem Platz verankert.
Gemütlicher Ausklang
Und da auch das Zuschauen hungrig machte, hatten die Waldhörnler viele Köstlichkeiten vorbereitet. Einen ganzen Monat lang wird der Maibaum nun Bürger und Gäste der Stadt als Symbol des neuen Lebens erfreuen – gerade nach zwei äußerst fordernden Corona-Jahren ein hochwillkommenes Zeichen.
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