Linearbeschleuniger für Strahlentherapie in Vöcklabruck
VÖCKLABRUCK. Im Strahlenzentrum des Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck sollen die beiden bestehenden Linearbeschleuniger (LINAC) durch modernere Geräte ersetzt werden. Die Kosten belaufen sich auf 6,1 Millionen Euro. Das Land Oberösterreich und die Österreichische Gesundheitskasse in OÖ haben am Freitag die Ergebnisse des Regionalen Strukturplans Gesundheit Oberösterreich 2025 vorgestellt.
Aufgrund des demografischen Wandels und der Tatsache, dass Krebserkrankungen vorrangig im fortgeschrittenen Alter auftreten, ist davon auszugehen, dass die Zahl der Krebsdiagnosen auch in Zukunft ansteigen wird. Wachsende Bedeutung kommt dabei sicher den sich stetig verbessernden Diagnose- und Therapieformen der vergangenen Jahre und Jahrzehnte und somit auch den Behandlungsmöglichkeiten in der Strahlentherapie zu. Im Strahlenzentrum des Salzkammergut Klinikums Vöcklabruck sollen daher die beiden bestehenden Linearbeschleuniger (LINAC) durch modernere Geräte ersetzt werden.
Bestmögliches Gesundheitssystem
„Unser Ziel ist klar: Wir möchten gemeinsam mit allen Beteiligten das bestmögliche Gesundheitssystem für die Menschen in unserem Land schaffen. Dazu gehören viele Bausteine. Der bedarfsgerechte Ausbau in den Krankenanstalten ist dabei eine zentrale Säule“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreterin Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander.
Das Land Oberösterreich und die Österreichische Gesundheitskasse in Oberösterreich haben unter Einbindung aller Krankenhausträger sowie interner und externer Experten den Regionalen Strukturplan Gesundheit Oberösterreich 2025 – kurz RSG OÖ 2025 – erarbeitet. Dieser wurde nun evaluiert und zum 2. RSG OÖ 2025 weiterentwickelt. Der 2. RSG OÖ 2025 soll insbesondere die rechtliche Grundlage für notwendige Weiterentwicklungen im Spitalsbereich schaffen, die sich seit Beschluss des RSG OÖ 2025 im November 2019 ergeben haben. „Der Plan ist jetzt fertig und geht nach Wien. Dort wurde uns bereits Zustimmung dafür signalisiert, es wird allerdings ein paar Wochen lang dauern“, beschreibt Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander.
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