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VÖCKLAMARKT. Die Feuerwehren des Pflichtbereichs Vöcklamarkt, die FF St. Agatha (Gmunden), die FF Badstuben und FF Vöcklabruck absolvierten einen Ausbildungstag zum Thema Waldbrand.

 (Foto: FF Spielberg)
(Foto: FF Spielberg)

Treffpunkt war das Feuerwehrhaus Spielberg. Nach einer kurzen Ansprache des Kommandanten begann der Ausbildungstag, der sich in vier Stationen gliederte: theoretischer Vortrag, Beladung des Lastennetzes, Windenbetrieb bzw. Verhalten am Seil sowie Aufstellen und Betreiben vom Standbehälter. Diese Ausbildungspunkte wurden von den Kameraden des Waldbrandstützpunktes St. Agatha gelehrt. 

Bei der Großübung wurde ein Waldbrand im Bereich Viecht angenommen, welcher sich durch den starken Wind Richtung Zeiling ausbreitete. Nach der Erkundung wurde von der Einsatzleitung umgehend Alarmstufe 2 mit weiteren sieben Feuerwehren und noch zwei anderen Nachbarfeuerwehren nachalarmiert. Ebenso kamen bei der Übung drei Stützpunkte (EFU-EinsatzFührungsUnterstützung/FF Badstuben, AB-Mulde/FF Vöcklabruck und Waldbrandstützpunkt/St. Agatha) zum Einsatz. Im Rahmen der Einsatzleitung wirkte auch der Bürgermeister Alois Six als behördlicher Vertreter mit. Alois Doninger, Abschnittsfeuerwehrkommandant Abschnitt Frankenmarkt, machte sich von der Übung ebenso ein Bild und unterstützte mit seinem Wissen.  

Einsatz des Hubschraubers

Da sich die Übung auch flächenmäßig auf einen größeren Bereich erstreckte, wurden drei Einsatzabschnitte gebildet. Die „Einsatzabschnittsleitung“ wurde dabei von jeweils einem Kommandanten der Nachbarfeuerwehren übernommen. Der erste Abschnitt wurde in Viecht gebildet, mit der Aufgabe den Brand von Süden her mit mehreren Strahlrohren zu bekämpfen. Die Wasserversorgung von Walkering nach Viecht wurde vom zweiten Einsatzabschnitt durchgeführt. Um den Brand auch aus nördlicher Richtung bekämpfen zu können, wurden auch in der Ortschaft Zeiling einige Feuerwehren mit der Brandbekämpfung beauftragt. 

Auch der Hubschrauber des BMI traf ein. Nach einem kurzen gemeinsamen Briefing in der Einsatzleitung wurden zuerst der Erkundungsflug und anschließend einige Wasserabwürfe durchgeführt. Nachdem das Übungsziel erreicht war, konnten die eingesetzten Feuerwehren aufräumen und sich den Hubschrauber noch aus nächster Nähe anschauen. Auch die zivile Bevölkerung nutzte die Möglichkeit und wagte neugierige Blicke ins Innere der Maschine.  

Die Übung konnte schließlich von Kommandant René Leitner mit der Abschlussbesprechung beendet werden. Dabei wurde der Ablauf nochmal durchgesprochen und den teilnehmenden Kameraden und den Grundeigentümern gedankt. Doninger und Six richteten abschließende Worte an die Kameraden. Anschließend lud der Bürgermeister noch zu einem gemeinsamen Abendessen ein.

Zahlen, Daten

An der Übung gehörten: 20 Feuerwehren, 27 Feuerwehrfahrzeuge, 186 Kameraden, etwa 1.200 Mannstunden, 151 B-Schläuche (entspricht einer Länge von 3.020 Meter), 14 Tragkraftspritzen, zwei Erkundungsflüge und sieben Wasserabwürfe mit dem Hubschrauber. Folgende Feuerwehren waren dabei: FF Badstuben, FF Baumgarting, BTF Brauerei Zipf, FF Frankenmarkt, FF Fornach, FF Gampern, FF Hörgersteig, FF Mösendorf, FF Oberalberting, FF Pfaffing, FF Redl, FF Schmidham, FF Spielberg, FF St. Agatha, FF Vöcklabruck, FF Vöcklamarkt, FF Walchen, FF Waschprechting, FF Weiterschwang, FF Wilding-Mühlberg.


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