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Ein Jahr "Naturpark Bauernland. Irrsee Mondsee Attersee"

Magdalena Holzapfel, 11.08.2022 12:10

MONDSEE. Bald jährt sich die offizielle Gründung von Österreichs 48. und jüngstem Naturpark zum ersten Mal. Es wird Bilanz gezogen sowie ein Einblick in zukünftige Projekte gezeigt.

Obfrau-Stellvertreter Alois Gaderer, Bürgermeister Andreas Hammerl (ÖVP; St. Lorenz), Obfrau Landesrätin Michaela Langer-Weninger und Geschäftsführer Simon Staudinger (v.l.) (Foto: Naturpark Bauernland)
Obfrau-Stellvertreter Alois Gaderer, Bürgermeister Andreas Hammerl (ÖVP; St. Lorenz), Obfrau Landesrätin Michaela Langer-Weninger und Geschäftsführer Simon Staudinger (v.l.) (Foto: Naturpark Bauernland)

„Zahlreiche bäuerliche Produkte werden nun unter dem Naturpark-Label vermarktet, über 500 Obstbäume werden im heurigen Jahr noch gepflanzt werden, Obstbaum-Patenschaften wurden übernommen, Kochkurse angeboten und die erste Schule konnte bereits mit dem Naturpark-Zertifikat ausgezeichnet werden. Wir sind sehr dankbar über das absolut positive Echo, das wir in der Region erleben dürfen“, zieht Obfrau Michaela Langer-Weninger eine erste positive Bilanz.

Wie alles begann

Die Region rund um Irrsee und Mondsee bis hin zum Attersee ist seit jeher geprägt von kleinstrukturierten bäuerlichen Betrieben, die durch die Bewirtschaftung in den höchsten Bergbauernzonen bis hin zur Freihaltung der Seewiesen das Erscheinungsgebiet dieser Region prägen. Seit Anfang der 1990er Jahre bis heute erlebte diese Region einen Bevölkerungszuwachs von mehr als 30 Prozent. Zudem gehört dieses Gebiet zur stärksten Urlaubsdestination in Oberösterreich, und zur drittstärksten in Österreich – zum Salzkammergut.

Die Tatsache des starken Zuzuges und der bestens florierende Tourismus haben jedoch auch Auswirkungen auf die Bewirtschaftung von Grund und Boden und auf die Bäuerinnen und Bauern. Ein Großteil der Bevölkerung ist mit den bäuerlichen Strukturen und Arbeitsweisen nicht mehr vertraut, der Bezug zur heimischen Landwirtschaft ist verloren gegangen. Das schafft zum Teil Unverständnis zwischen der bäuerlichen und der nicht-bäuerlichen Bevölkerung.

Von Beginn an war es daher das Ziel der bäuerlichen Vertretung, einerseits bei der Bevölkerung Bewusstsein über die Bedeutung der regionalen Landwirtschaft zu schaffen, andererseits so vielen Bauern wie möglich Mut zu machen, ihre Höfe in Bewirtschaftung zu halten. „Die Ziele und Wünsche der Bauern waren von Anfang an klar und deutlich zu hören: Stärkere Bewusstseinsbildung über Land und Leben sowie über die regionale Landwirtschaft, Offenhaltung unserer schönen Kulturlandschaft, Regionalentwicklung und daraus resultierend eine nachhaltige Wertschöpfung. Ein regionaler Markenaufbau für Spezialitäten aus dem Naturpark kann dabei der Schlüssel zum Erfolg sein, denn unser Land zu schützen durch nachhaltiges Nützen ist einer der Grundpfeiler der Ziele im Naturpark“, so Langer-Weninger über die Beweggründe für die Schaffung eines Naturparks in der Region im Jahr 2017.

Mit einstimmigen Grundsatzbeschlüssen im Jahr 2018 in den sieben Ortsbauernschaften des Gerichtsbezirkes Mondsee zeigten sich die bäuerlichen Vertreter einig, dass nähere Informationen über einen möglichen Naturpark in ihren Gemeinden eingeholt werden sollen.

Dazu wurden Ausflüge organisiert, zum Beispiel in den Naturpark „Obst-Hügelland“, und zahlreiche Informationsveranstaltungen mit weit über 600 Besucher in der Gemeinden vor Ort organisiert, um die Grundbesitzer und die Bevölkerung zu informieren und Fragen zu diskutieren.

„Die langfristigen Möglichkeiten eines solchen Projektes für die ganze Region sind beeindruckend, das wurde auch bei den vielen Diskussionsabenden deutlich. Daher haben wir uns beim Land Oberösterreich um diese Chance beworben. Es war für uns aber auch von Beginn an klar: Es darf keine weiteren Auflagen für unsere Bauern geben, die Grundbesitzer müssen nach dem Freiwilligkeitsprinzip selbst entscheiden können, ob sie mit ihren Flächen dem Naturpark beitreten wollen. Jeder hat am Ende des Prozesses seine Entscheidung für seinen Hof selbst getroffen“, so die Obfrau.

Nach dem Begutachtungsverfahren im Jahr 2020 wurden nun alle Rückmeldungen beim Land Oberösterreich eingepflegt und eine Karte über das mögliche Naturpark-Gebiet erstellt. In den Gemeinden Oberhofen am Irrsee, Zell am Moos, Tiefgraben, Innerschwand am Mondsee, Unterach am Attersee und auch Mondsee zeigt sich eine nahezu flächendeckende Bereitschaft am „Naturpark Bauernland. Irrsee Mondsee Attersee“ teilzunehmen. In den Gemeinden St. Lorenz und Oberwang war die Karte lückenhafter. In St. Lorenz konnte dennoch eine Mehrheit für den Naturpark gefunden werden, so dass St. Lorenz künftig Naturpark-Gemeinde sein konnte. In Oberwang ist diese Mehrheit zum damaligen Zeitpunkt nicht zustande gekommen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, bei einem entsprechenden Wunsch der Grundbesitzer, das Naturpark-Gebiet in einigen Jahren hier zu erweitern.

Der Start – „Naturpark Bauernland. Irrsee Mondsee Attersee“

Die Beschlussfassung in der Oberösterreichischen Landesregierung erfolgte im Sommer 2021. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch der Verein „Naturpark Bauernland. Irrsee Mondsee Attersee“ in der Region eingerichtet, der sich um Umsetzung der Projekte entsprechend des Leitbildes kümmert. Die jeweiligen Ortsbauernausschüsse entsendeten je einen Vertreter, die Bürgermeister der Naturpark-Gemeinden gemeinsam einen Gemeindevertreter, sowie die Österreichischen Bundesforste einen Vertreter. Die Bürostruktur im TechnoZ Mondsee wurde eingerichtet und Geschäftsführer Simon Staudinger sowie Projektmitarbeiterin Lisa Klinger vom Verein bestellt.

„Wir freuen uns, dass wir seither in den sieben Naturpark-Gemeinden 123 Vereinsmitglieder gewonnen haben. Zudem haben sich 18 landwirtschaftliche Bertriebe dazu entschlossen, ihre Erzeugnisse mit dem Prädikat „Naturpark-Produkt“ zu vermarkten. 28 Bauernhöfe treten als Mitgliedsbetriebe als bäuerliche Vermieter im Naturpark auf. Das ist ein wahrlich schöner Erfolg für die ersten Monate!“, freut sich Obfrau Langer-Weninger.

In den letzten zwölf Monaten konzentrierte sich das Naturpark-Team darauf, auf den neugegründeten Verein in der Bevölkerung aufmerksam zu machen, offene Fragen zu klären, über die Grundsätze des Naturparks zu informieren und erste Projekte in den Bereichen Naturschutz, Bildung, Erholung und Regionalität zu initiieren.

Die ersten Projekte – Streuobstwiesen

Eines der ersten Projekte beschäftigt sich mit dem Erhalt und der Erweiterung des wichtigen Lebensraumes „Streuobstwiese“. Dafür organisierte der Naturpark-Verein eine Obstbaum-Aktion, die die Landwirte beim Ankauf von Obstbäumen über eine große Gemeinschaftsaktion unterstützt. Begleitend dazu wurden im Frühjahr Obstbaum-Schnitt- und Veredelungskurse in den einzelnen Gemeinden angeboten, die Wissenswertes über die richtige Pflege der Jungbäume vermittelten. Langer-Weninger berichtet: „Über 500 Obstbäume wurden von den Landwirt:innen bestellt, welche ab Herbst die Streuobstwiesen der Naturpark-Region zusätzlich bereichern werden.“

Die ersten Projekte – Obstbaum-Patenschaft

„Wir wollen mit unseren landschaftsprägenden Streuobstbäumen aber auch in der Bevölkerung Bewusstsein schaffen. Daher haben wir uns für ein Patenschafts-Model entschieden. Firmen und Privatpersonen können zum einmaligen Preis von 50 Euro anonym Paten eines Obstbaumes werden, der bei einem Bauernhof in der Naturpark-Region gepflanzt wird. Bis zum heutigen Tag wurden knapp 80 Obstbaum-Patenschaften abgeschlossen!“ sieht Langer-Weninger die ersten Bemühungen bestätigt.

Die ersten Projekte – Landschaftspflege Bauernland

Der Naturpark unterstützt auch aus voller Überzeugung administrativ und organisatorisch die landwirtschaftliche Siedlungsgemeinschaft „Landschaftspflege Bauernland“, eine Gemeinschaft, die es Landwirte ermöglicht und sie dabei unterstützt, schwierige Flächen, wie Steil- und Nassflächen, zu bewirtschaften und zu mähen. Obmann Alois Gaderer ist vom Erfolg der Gemeinschaft überzeugt: „Innerhalb von nur vier Jahren konnte die „Landschaftspflege Bauernland“ 43 Mitglieder gewinnen. Gemeinsam können wir es erreichen, dass die hochwertigen Magerwiesen der Region und unser Landschaftsbild erhalten bleiben!“

Die ersten Projekte – Naturpark-Schule Pädagogisches Zentrum Mondsee

„Nach nur wenigen Monaten Vorbereitung, durfte der Naturpark Bauernland im Mai 2022 seine erste Naturpark-Schule zertifizieren. Das Pädagogische Zentrum (PZ) Mondsee ist somit aber nicht nur die erste Naturpark-Schule im Naturpark Bauernland, sondern auch das erst zweite Pädagogische Zentrum in ganz Österreich, dem dieses Prädikat verliehen wird“, zeigt sich Obfrau Langer-Weninger stolz, auf ein ihr ganz Besonderes am Herzen liegendes Projekt. Derzeit gibt es in ganz Österreich 161 Naturpark-Schulen und 79 Naturpark-Kindergärten/Horte. Im Zuge des jährlichen Aktionstages der Österreichischen Naturparke „Landschaften voller Klimafüchse“ trat das PZ Mondsee schon wenige Wochen nach der Zertifizierung in Aktion und machte mit einer Müllsammelaktion in Mondsee von sich hören. Weitere Schulen und Kindergärten haben bereits ihr Interesse bekundet, sich ebenfalls als Naturpark-Schule bewerben zu wollen.

Die ersten Projekte – Naturpark-Produkte

Auch zum Thema Regionalität hat der Naturpark-Verein einiges vorzuweisen. Produkte aus landwirtschaftlicher Erzeugung können um das Prädikat „Naturpark-Produkt“ ansuchen. Das Naturpark-Logo garantiert dem Konsumenten, dass besagte Erzeugnisse von einem landwirtschaftlichen Betrieb hergestellt wurden, die Hauptinhaltstoffe aus der Naturpark-Region stammen und das Produkt von Qualität ist. Insgesamt haben sich nun schon 18 Direktvermarkter der Region dazu entschlossen, ihre Produkte mit dem Naturpark-Logo auszeichnen zu lassen – Tendenz steigend. Beim diesjährigen Frühlingsmarkt in Mondsee stellte der Tourismusverband den Direktvermarkter:innen des Naturparks einen Stand zur Verfügung, an dem sie ihre Produkte vorstellen und verkaufen konnten. Der Naturpark veranstaltete in den letzten Monaten außerdem zahlreiche Infoveranstaltungen und Workshops zu den Themen Direktvermarktung und bäuerliche Vermietung, um den Landwirten der Region beim Einstieg behilflich zu sein und um herauszufinden, wie der Naturpark-Verein auch in Zukunft eine Unterstützung sein kann.

Die ersten Projekte – Traditioneller Bauernmarkt Mondsee und Feier des ersten Geburtstags

Der Start sowie die Schritte im ersten Jahr werden auch gefeiert. Der traditionelle Bauernmarkt Mondsee am Sonntag, 18. September, in Mondsee liefert den feierliche Rahmen für zwölf Monate „Naturpark Bauernland. Irrsee Mondsee Attersee“.

Schwerpunkte für die nächste Zeit – Offenhaltung der Grünlandflächen

Die Vielfalt der Wiesen in unserer Region prägt die kleinstrukturierte Kulturlandschaft des „Naturpark Bauernland. Irrsee Mondsee Attersee“ und ist ein wichtiger Bestandteil der naturschutzfachlichen Besonderheit im Gebiet. Ökologisch wertvolle Flächen, im Besonderen Nass- und Steilflächen, sind durch die Aufgabe der Bewirtschaftung bedroht, was zu einem Biodiversitätsverlust führt. Die Landschafts-Pflegegemeinschaft koordiniert und betreut bereits über 120 Hektar an schwierigen Flächen – und es gibt weiterhin regen Zuspruch.

Durch eine Kooperation mit der Landschafts-Pflegegemeinschaft, durch Wiesen-Workshops und durch gezielte Beratung der Landwirte wird ein Beitrag zum Schutz der Wiesen geleistet. Durch die Einbindung von Landwirten in den Naturschutz (Eigenbewirtschaftung) wird gewährleistet, dass die Wertschöpfung direkt in der Region bleibt. Gleichzeitig wird dem Konsumenten ein Zusammenhang zwischen dem Kauf regionaler Produkte und dem Naturschutz nähergebracht. Ziel ist, den wirtschaftlichen und umwelttechnischen Sinn den Eigentümern näher zu bringen - damit Bewirtschaftung (einmal Mahd im Jahr und Abtransport des Mähguts) gewährleistet wird.

Schwerpunkte für die nächste Zeit – Bewusstseinsprojekt Seen-Ökologie

Im Rahmen der Klimawandel-Anpassung wird ein besonderer Fokus auf die dem Naturpark Bauernland namengebenden Seen Irrsee, Mondsee und Attersee gelegt. Gemeinsam mit strategischen Partnern wird eine Zusammenarbeit angestrebt, um auf das fragile Ökosystem der Seen hinzuweisen.

Schwerpunkte für die nächste Zeit – Erhalt der Streuobstwiesen

Viele Streuobstwiesen sind vielfältige Lebens- und Rückzugsräume für Pflanzen und Tiere und stellen wesentliche Pfeiler von Biotopverbundsystemen dar (vor allem auch unter dem Aspekt der Verknappung von diversen Lebensräumen durch Umstrukturierungen in der Landwirtschaft). Durch Bewusstseinsbildung (unter anderem bei den Landwirten) und unterstützende Maßnahmen (zum Beispiel Organisation von Sammelbestellungen sowie Schaffung eines Patenschafts-Modells) schaffen man es, dass diese ökologisch bedeutenden Lebensräume erhalten, erfahren und genutzt werden. Unser Ziel ist es hier, die bestehenden Streuobstwiesen zu erhalten und gleichzeitig auf die Wichtigkeit dieses Landschaftselements und die Erhaltung alter Sorten und aufmerksam zu machen. Durch die Einbindung von Landwirten in den Naturschutz wird gewährleistet, dass zum einen die Wertschöpfung direkt in der Region und auf dem landwirtschaftlichen Betrieb bleibt. Gleichzeitig wird dem Konsumenten ein Zusammenhang zwischen dem Kauf regionaler Produkte und dem Naturschutz nähergebracht.

Schwerpunkte für die nächste Zeit – Bildungsprogramm

Die Bekanntmachung und Etablierung des Naturparks und die Identifikation der Bewohner mit dem Naturpark ist eine wichtige Aufgabe. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Schulen und Kindergärten in der Naturpark-Region gelegt. Gleichzeitig wird die „Natur- und Landschaftsvermittlung“ in der Region etabliert werden – durch die dazu laufende Ausbildung haben unter anderem Landwirte eine Möglichkeit, sich mit Kursangeboten ein Zusatzeinkommen zu schaffen. Gleichzeitig gehen diese ausgebildeten Naturvermittler in ihren Führungen auf die Anliegen des Naturparks ein. Auch eine Teilnahme am Programm „Schule am Bauernhof“ ermöglicht für landwirtschaftliche Betriebe ein Zusatzeinkommen.

Schwerpunkte für die nächste Zeit – Erholung & Tourismus

Der „Naturpark Bauernland. Irrsee Mondsee Attersee“ hat zum Ziel, die Wertschöpfung in der Region zu stärken. Durch die Begleitung von Betrieben beim Einstieg in die Vermietung, die Unterstützung bestehender Vermieter und die Erarbeitung von Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten der Vermietung in der Region schaffen man es, die Bäuerliche Vermietung in der Region zu stärken. Die Bevölkerung der Region kann zudem durch gezielte Besucherlenkungs-Maßnahmen vom hohen Besucherdruck entlastet werden. Gemeinsam mit den Tourismusverbänden lotet man gerade die Möglichkeiten der Zusammenarbeit aus. Gleichzeitig wird die Thematik Zusatzeinkommen für Landwirte“ im Rahmen einer begleitenden Fokusgruppe intensiv behandelt. Regionale Produkte sollen zudem vermehrt bei Beherbergungsbetrieben als „Naturpark-Frühstück“ angeboten werden.

Schwerpunkte für die nächste Zeit – Naturpark-Produkte und Naturpark-Partnerbetriebe

Der „Naturpark Bauernland. Irrsee Mondsee Attersee“ hat zum Ziel, die Direktvermarktung in der Region zu stärken. Gemeinsam werden Betriebe beim Einstieg begleitet, bestehende Direktvermarkter unterstützt und Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten des Ab Hof-Verkaufes in der Region erarbeitet, um die Wertschöpfungsmöglichkeiten in der Region aufzuzeigen, die Produktveredelung zu vertiefen und so die Diversifizierung in der Landwirtschaft voranzutreiben. Bäuerliche Produkte werden durch die Förderung von Kooperationen, der Entwicklung innovativer Produkte sowie durch begleitende Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Dadurch wird eine dauerhafte wirtschaftliche Absicherung nachhaltiger Landschaftsbewirtschaftung ermöglicht. Die Marke „Naturpark Bauernland. Irrsee Mondsee Attersee“ wird dazu für landwirtschaftliche und touristische Produkte aufgebaut. Die nachhaltige und kleinbäuerliche Landwirtschaft wird so als Garant für den Erhalt der Artenvielfalt durch die Sicherung der lokalen und regionalen Märkte im Naturpark unterstützt. Dazu wird ein Netzwerk an Naturpark-Produzenten und Partnerbetrieben aufgebaut sowie eine Verkaufsstrategie etabliert. Gleichzeitig wird ein neues Konzept zur Direktvermarktung in der Region entwickelt, mit dem Ziel, bestehende Infrastruktur zu nutzen.


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