Erste gerettet "Ukraine-Katzen" in neuem Zuhause
FRANKENBURG/H. Nachdem Anfang Mai zwanzig besonders bedürftige Katzen – allesamt aus der Ukraine gerettet – eine vorübergehende Bleibe auf dem Assisi-Hof des Österreichischen Tierschutzvereins in Frankenburg fanden, konnten einige bereits wieder ihre Köfferchen packen, um in ihr neues „Für-immer-Zuhause“ zu übersiedeln.
Beniv, Stasia, Czechia und noch siebzehn weitere Samtpfoten teilen ein Schicksal: Sie haben ihr Zuhause durch den schrecklichen Krieg verloren. Eine weitere Gemeinsamkeit der zwanzig – vom Österreichischen Tierschutzverein aufgenommenen – Katzen war der schlimme gesundheitliche Zustand. „Wir haben echte Problemfälle übernommen. Die Katzen waren zum Großteil nicht kastriert, unterernährt, litten unter Parasitenbefall, Schnupfen, Augenentzündungen und andere Krankheiten“, erzählt Eva Malle, die Geschäftsführerin des Österreichischen Tierschutzvereins.
Nach mehreren Wochen intensiver Pflege und tierärztlicher Versorgung in der Obhut des Österreichischen Tierschutzvereins ist ein großer Teil der Stubentiger mittlerweile bereit für die Vermittlung an liebevolle Katzenfreunde. Als eine der ersten aus der Ukraine geretteten Katzen durfte Vrozka jetzt in ihr Für-immer-Zuhause ziehen – doch bleibt die liebe Mieze im Umkreis des Österreichischen Tierschutzvereins. „Hofengel“ Barbara Würzl, die regelmäßig ehrenamtlich am Assisi-Hof für Oberösterreich hilft, hat die kleine Vrozka vom ersten Augenblick an ins Herz geschlossen. Und mit jedem gemeinsamen Tag am Hof wurden die beiden unzertrennlicher. Schnell war klar: Hier haben sich zwei gefunden.
Die vielen noch am Tierschutzhof verbliebene Katzen hoffen sehnsüchtig darauf, ebenfalls bald von neuen Herzensmenschen adoptiert zu werden. Sie alle stellen sich mit ihren Besonderheiten und Vorlieben auf der Webseite des Österreichischen Tierschutzvereins vor und können vor Ort kennengelernt werden. Telefonnummer für Interessenten: 0662/843255 (Mo-Do 8-12 Uhr) oder .
Mit einer Spende unterstützen
Wer keine Katzen bei sich aufnehmen kann, aber dennoch gerne helfen will, kann dies mit einer Spende tun. „Noch sind nicht alle Katzen gesund. Für die professionelle medizinische Versorgung dieser Schützlinge kommen noch immer hohe Kosten auf uns zu“, weiß die Geschäftsführerin über die benötigten finanziellen Mittel. Darum bittet der Österreichische Tierschutzverein tierliebe Menschen auch weiterhin um Spenden, damit auch die noch kranken Katzen bald wieder gesund gepflegt werden können, um sie an neue Herzensmenschen zu vermitteln.
Spendenkonto des Österreichischen Tierschutzvereins: IBAN: AT38 6000 0000 9321 5400 BIC: BAWATWW Verwendungszweck: Ukrainehilfe.
Bitte Vor-, Nachname und Adresse angeben und falls jemand seine Spende absetzen möchte, im Verwendungszweck das Geburtsdatum eintragen.
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