Heimatverein Frankenburg gratuliert August Pillichshammer zum 100. Geburtstag

„Wenn wir auch arm waren früher, es war eine schöne Zeit auch“, resümiert August Pillichshammer, der am 13. Oktober 1922 in Frankenburg geboren wurde. Dann erzählte er vom stundenlangen Schulweg und dass der Schnee dafür in drei Schichten weggeschaufelt werden musste. Am Schulofen wurde die Kleidung notdürftig getrocknet, nur um beim Heimweg wieder genauso nass zu werden.

Historikertreffen

Zum 100. Geburtstag gratulierte der Heimatverein Frankenburg, bei dem August Pillichshammer auch bereits 55 Jahre lang Mitglied ist. Obmann Erwin Hofbauer überreichte eine Original-Tageszeitung vom Geburtstag im Jahr 1922 und eine Zusammenstellung der bedeutenden Ereignisse dieses Jahres. Als Frankenburger Chronist hatte Altbürgermeister Johann Baumann viele Fragen und so entwickelte sich die Geburtstagsehrung zu einem Historikertreffen. Präzise konnte der Jubilar viele Detailfragen klären, etwa wo es am Grünberg vor dem 2. Weltkrieg einen Tanzplatz im Freien gab. Das passt genau zur umfassenden Chronik des Trachtenvereins „D’Grünbergler“, an der Baumann arbeitet.

Lokalpolitiker

August Pillichshammer, der ab 1961 im Gemeindeausschuss und 1965 Vizebürgermeister der Hausruckgemeinde war, zeigt nach wie vor reges Interesse am Gemeindegeschehen. So hat er die 100-Jahr-Feier der Baufirma Schmid genau mitverfolgt, bei der er 32 Jahre beschäftigt war. Den langen Reigen seiner Geburtstagsfeiern, der mit der Trachtenmusikkapelle begann, schließt schließlich nach einem Monat der Frankenburger Dreig’sang ab.