
MONDSEE. Ganz unterschiedliche und vor allem auch spannende Eindrücke aus Mondsee und den umliegenden Gemeinden haben gut 20 Studierende der FH-Salzburg gesammelt. Sie führten 103 Interviews durch, deren Ergebnisse nun ausgewertet werden. Wünsche und Anregungen aber auch die Kritikpunkte werden in die Entwicklung von Zukunftsszenarien einfließen.
Die von ihnen im Ortskern von Mondsee, aber auch an der Strandpromenade, in St. Lorenz, vor Supermärkten und vor dem Altstoffsammelzentrum geführten Interviews dienen den künftigen Städteplanern als Grundlage für die Identifizierung möglicher Entwicklungspotenziale und die Formulierung realistischer Zukunftsszenarien für die Region. Zur Sprache kamen vor allem Themen rund um leistbares und Generationen übergreifendes Wohnen, die Verkehrs- und Parksituation sowie die Bedeutung des Tourismus für die Zukunft der Marktgemeinde.
Die erhobenen Daten und Antworten werden jetzt wissenschaftlich ausgewertet. Am 21. und 22. April sollen die Wünsche und Kritik dann gemeinsam mit den Mondseer Bürgern in der Schlossgalerie konkretisiert und diskutiert werden. Die Entwicklung der Zukunftsszenarien ist ein unabhängiges und parteineutrales Projekt, das als Resultat des von den Neos im Herbst veranstalteten Zukunftsworkshops entstanden ist. Die wissenschaftliche Leitung hat Professor Stefan Netsch von der Fachhochschule Salzburg; Ansprechpartner in Mondsee sind die Gemeinderäte Sabine Huemer und Rüdiger Niemz (Neos).