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LENZING. Der Peterbilt 379 „Wrecker“ von Abschleppunternehmer Peter Diensthuber ist einzigartig in ganz Österreich. Wo immer das US-Gefährt auftaucht, zieht es die Blicke auf sich und abgekommene Trucks „aus dem Dreck“. Der Spezial-LKW dient vor allem zur Bergung von verunfallten Lastwagen, nimmt es aber mit so gut wie jeder Last auf. Die Technik ist einfach und robust, das Fahrgefühl einzigartig und das Aussehen für Fans von US-Fahrzeugen sowieso nur wunderschön.

Abschleppunternehmer Peter Diensthuber ist stolz auf seinen Peterbilt 379. (Foto: Mac)
  1 / 2   Abschleppunternehmer Peter Diensthuber ist stolz auf seinen Peterbilt 379. (Foto: Mac)

Abschlepp-Profi Peter Diensthuber aus Linz, der auch in der Raudaschlmühle in Lenzing eine Niederlassung betreibt, ist über TV-Serien auf die Idee und den Geschmack gekommen, sich so einen US-Truck anzuschaffen. Der Truck lief ursprünglich in Texas, kam aber dann nach Deutschland und wurde dort vom jetzigen Besitzer gekauft. Knapp acht Jahre ist der Peterbilt bei Diensthuber in Österreich jetzt im Einsatz. Für die Typisierung hierzulande war der LKW überbeleuchtet, einige Lichtpunkte mussten weichen. Der Caterpillar-Motor des Berge-LKW leistet 456 PS, die beiden Seilwinden haben eine Zugkraft von je 45 Tonnen und er hat einen Bergearm, der ausgefahren werden kann.

Einfache, robuste Technik und ein echter „Eye-Catcher“

Die vier Achsen bieten eine optimale Gewichtsverteilung, wenngleich der Truck wegen des zu gebenden „Zwischengases“ und der weit vorne liegenden Lenkachse nicht einfach zu fahren ist. „Enge Kreisverkehre mag er gar nicht“, sagt Diensthuber. Aber er zieht alles aus dem Straßengraben, schwere Sattelzüge sogar mit blockierten Rädern. Über Festmacherpunkte am LKW kann mittels Umlenkrollen die Zugkraft der Winden bei Bedarf weiter gesteigert werden. Die Technik ist noch analog und simpel aufgebaut, Servicearbeiten können selbst durchgeführt werden. Ersatzteile aus den USA sind jedoch sehr teuer. Der Peterbilt 379 ist nicht nur ein Arbeitstier, er erregt auch Aufmerksamkeit. Führerhaus und Schlafkabine sind übrigens mit feinem Leder ausgeschlagen. „Jeder dreht sich nach dem Truck um und das hat auch einen Werbeeffekt“, so Peter Diensthuber, der stolz auf seinen „amerikanischen Namensvetter“ ist, der ihn noch nie im Stich gelassen hat.


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