Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte feiert ihr 50. Jubiläum
AMPFLWANG. Die Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (ÖGEG) feiert heuer ihr 50-jähriges Jubiläum und lud zur Fahrt mit der Museumsbahn nach Timelkam.
Das ganze Jahr lang können die Raritäten auf Schienen im Lokpark besichtigt werden und immer wieder gibt es auch Sonderfahrten mit den historischen Wägen auf der eigenen Museumsstrecke, die von Ampflwang nach Timelkam führt. Die ÖGEG ist das größte ehrenamtlich geführte Museum Europas und auch das einzige Eisenbahnmuseum in ganz Europa, dass eine eigene Fahrstrecke nur für diesen Zweck besitzt. Zehn Kilometer führen die Gleise, die für den Transport der Kohle genutzt wurden, durch das Hausruckviertel. Erhalten werden die Trassen durch die Ehrenamtlichen mithilfe der Einnahmen des Museums und durch Sponsoren. Im Lokpark findet man auf 25.000 Quadratmetern über hundert Schienenfahrzeuge.
Die Drehscheibe und der Ringlokschuppen machen den Lokpark zu einem sehr authentischen Museum, bei dem man nicht nur von außen zusieht, sondern sich „mitten drin“ wiederfindet. Vor Ort werden die Lokomotiven und Waggons gewartet, repariert und restauriert und so gibt es immer etwas zu sehen. Die älteste Lok „Anna“ wurde 1908 gebaut und war zuletzt zwischen Breitenschützing und Kohlgrube bei Wolfsegg im Einsatz. Auch das mehrstöckige Museum ist für alle Eisenbahn-Liebhaber ein Muss. Neben Informationen rund um die Geschichte des Bergbaus und der Eisenbahn findet sich auch eine große Modellbahnanlage.
Kommende Veranstaltungen
Das große Saisoneröffnungsfest findet am Mittwoch, 1. Mai, statt. Zu Pfingsten, am Sonntag, 19. Mai und Montag, 20. Mai, finden die Pfingstdampftage statt Für alle Fans der Eisenbahn bietet sich die Möglichkeit, am Vatertag, 9. Juni, mit dem Dampfzug und anschließend mit dem Schiff nach Gmunden zu fahren. Das große Jubiläumsfest „50 Jahre ÖGEG“ findet dann von Freitag, 28. Juni, bis Sonntag, 30. Juni, statt. Sommerbetriebstage auf der Museumsstrecke gibt es am 2. und 16. Juni, sowie am 14. und 28. Juli und nochmals am 11. August.
Weitere Details zum Programm gibt es auf www.oegeg.at
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