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Was sich hinter den Begriffen Riffeln, Rösten, Darren, Brecheln, Schwingen, Hacheln und Spinnen verbirgt, wird am Tag des Denkmals, 29. September 2024, ab 14 Uhr bei freiem Eintritt im Freilichtmuseum Aignerhaus in St. Georgen im Attergau erklärt und die dazu notwendigen Geräte vorgestellt.

Freilichtmuseum Aignerhaus - St. Georgen im Attergau, Foto: Heimatverein Attergau
  1 / 2   Freilichtmuseum Aignerhaus - St. Georgen im Attergau, Foto: Heimatverein Attergau

Die Leinenweberei war im 19. Jahrhundert das meistausgeübte Gewerbe in unserer Region. Allein in St. Georgen lebten dutzende Familien von diesem Handwerk. Weitere Familien lebten vom Färben des Leinens. So war das heutige Marktgemeindeamt über Jahrhunderte die Wirkungsstätte von Färbern. Nebenprodukte waren das Leinöl, das aus den Flachssamen gewonnen wurde und das Werg, das z. B. als Dichtungsmaterial oder für das grobe „rupferne“ Leinen Verwendung fand. Bevor aber der Faden auf dem Webstuhl zum Leinen gewebt werden konnte, waren die oben angeführten Arbeitsschritte zur Gewinnung dieses feinen Fadens (Garn) notwendig. In den so genannten „Hoarstub“n“, wegen der Brandgefahr meist außerhalb der Ortschaften angesiedelt, wurden von der bäuerlichen Bevölkerung diese Tätigkeiten ausgeführt. Einige dieser Arbeitsschritte wurden im Winter ausgeführt, da hatte man die Zeit dafür.


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