Wie sich ein junger Mann nach einem Unfall zurück ins Leben kämpft
AMPFLWANG. Ein junger Mann aus Ampflwang kämpft sich nach einem schweren Motorradunfall zurück ins Leben. Jetzt braucht seine Familie dringend Unterstützung für den barrierefreien Umbau zu Hause.
Der 30. April 2024 hat das Leben von Sascha Schmidthammer und seiner Familie für immer verändert. Ein sonniger Frühlingstag, ein Ausflug mit dem Motorrad – doch dann der Moment, der alles aus der Bahn warf. In einer Rechtskurve rutschte Sascha mit dem Vorderrad auf einem Kanaldeckel weg und prallte mit voller Wucht gegen ein entgegenkommendes Fahrzeug.
Mit dem Notarzthubschrauber wurde der damals 20-Jährige ins Unfallkrankenhaus Linz geflogen. Zwei Wochen lag er im Koma – zwischen Leben und Tod. Als ob das nicht schon schlimm genug gewesen wäre, erlitt Sascha während dieser Zeit auch noch einen schweren Schlaganfall. Die Prognosen der Ärzte waren niederschmetternd: ein Leben im Rollstuhl, vollständige Lähmung auf der rechten Seite, ein schwerer Pflegefall.
Doch der junge Ampflwanger gab nicht auf. Er kämpfte. Um jeden Muskel, um jedes Wort, um jeden Schritt zurück in ein Leben, das nie mehr so sein würde wie zuvor – aber dennoch lebenswert. Am 21. Geburtstag, den er auf der Intensivstation feiern musste, wussten seine Eltern noch nicht, ob sie ihn jemals wieder lachen sehen würden. Heute, ein Jahr später, kann Sascha wieder gehen – mühsam, langsam, aber selbstständig. Er kommuniziert wieder mit seiner Familie, mit seinen Freunden, mit der Welt. Sein rechter Arm ist weiterhin stark eingeschränkt, seine Finger kann er nicht bewegen – eine Schiene verhindert, dass sich die Muskeln krampfhaft zusammenziehen.
Über drei Monate im Spital
Nach 70 Tagen im Krankenhaus durfte Sascha erstmals für wenige Tage nach Hause, bevor er für drei Monate zur Reha nach Wien-Meidling musste. Und auch dort zeigte sich sein unbändiger Lebenswille. „Er kämpft sich jeden Tag ein Stück weiter zurück“, sagt sein Vater. „Aber es ist ein langer, harter Weg – für ihn, aber auch für uns als Familie.“
Opa bringt Enkerl zur Therapie
Der Großvater bringt Sascha regelmäßig zur Therapie, eine erneute Reha in Meidling steht bevor – doch die Hürden sind hoch, die Wartelisten lang. Und während Sascha um jedes Stück Normalität kämpft, ist seine Familie an seiner Seite. Sie geben alles – emotional, organisatorisch und finanziell.
Barrierefreies Badezimmer wird dringend benötigt
Ein Weg, der nicht nur körperlich und seelisch, sondern auch finanziell große Opfer fordert. Besonders dringend ist nun der Umbau des Badezimmers. Derzeit muss Sascha mit einem Badelift in die Wanne gehoben werden – ein würdeloses, mühsames Prozedere, bei dem er mit dem linken Arm seinen gelähmten rechten Fuß über den Rand heben muss. Ein barrierefreies Bad ist dringend nötig. Doch die Kosten von rund 40.000 Euro überfordern die Familie. „Wir haben viel selbst getragen“, so sein Vater. „Aber jetzt sind wir an einem Punkt, wo wir alleine nicht mehr weiterkommen.“ Jetzt hoffen sie auf Unterstützung. Von Menschen, die berührt sind von dieser Geschichte, die helfen wollen, dass Sascha weiterkämpfen kann – und eines Tages vielleicht wieder ein selbstbestimmtes Leben führen darf.
Spendenkonto bei der Raiffeisenbank Ampflwang
AT32 3471 0000 0514 7715 (Name: Spendenkonto Sascha)
(Die Spende ist nicht von der Steuer absetzbar.)