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Erfolgreicher Amphibienschutz in Frankenburg

Emma Salveter, 28.04.2025 09:03

FRANKENBURG. In diesem Frühjahr wurde vom Naturschutzbund Frankenburg erstmals einen über 100 Meter langen Zaun zum Schutz der Amphibien.

Besuch beim Amphibienzaun (Foto: H. Baumann)
Besuch beim Amphibienzaun (Foto: H. Baumann)

Die Naturschutzbund-Ortsgruppe Frankenburg engagiert sich seit Jahren für den Schutz von Erdkröte, Grasfrosch und Co. Seit über 30 Jahren stellt die Ortsgruppe am Hofberg in Kinast einen rund 600 Meter langen Amphibienschutzzaun auf, um Frösche und Kröten bei ihrer Laichwanderung sicher über die Straße zu bringen.

In Ottigen schuf die Familie Plainer mit einem großen Schwimmteich ein wahres Amphibienparadies. Nachdem im Vorjahr viele Tiere auf dem Weg dorthin überfahren wurden, errichteten die Naturschützer heuer erstmals einen 100 Meter langen Zaun. Die Vielfalt war beeindruckend: Neben Erdkröten und Grasfröschen fanden sich auch Feuersalamander, Bergmolche und sogar seltene Kammmolche in den Fangkübeln. Anna Hagler, Gerti Plainer und Hans Baumann kontrollierten täglich die Zäune und brachten insgesamt 839 Amphibien sicher über die Straße.

Naturerlebnis für Schüler

Eine erste Klasse der Volksschule Frankenburg machte gemeinsam mit dem Leiter der Naturschutzbund-Ortsgruppe Josef Wadl einen Lehrausgang zum Amphibienzaun in Ottigen. Die Kinder waren von diesem Naturerlebnis begeistert und hielten zum Beispiel erstmals einen Bergmolch in der Hand. Beim Teich sahen sie die Laichballen der Grasfrösche und die Laichschnüre der Erdkröten und erhielten so anschaulich Informationen über die Entwicklung der Amphibien.


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