Matineekonzert bildete den krönenden Abschluss des Mahler-Festivals Steinbach/A.
STEINBACH/A. Das Matineekonzert „Der Tod, des muß am Weaner sein“ bildete das große Finale des 9. Gustav Mahler Festivals. Die Besucher ließen es sich nicht entgehen, als die Divinerinnen mit ihrer frischen und abwechslungsreichen Interpretation von traditioneller sowie zeitgenössischer Wiener Musik begeisterten.
Im Zentrum des Konzerts stand das bunte Treiben Wiens sowie die musikalische Fragestellung rund um Tod, Sterblichkeit und Leichtsinn – Themen, die Mahler zeitlebens faszinierten. Ein Wiener Walzer aus Mahlermotiven, der speziell für das Festival komponiert wurde, feierte vor Ort seine Erstaufführung. Theresa Aranya Aigner von den Divinerinnen: „Die Beschäftigung mit dem Tod spielt sowohl bei Gustav Mahler als auch im Wienerlied eine zentrale Rolle. Im Konzert haben wir dessen, zum Teil humoristischen, Zugänge zu Entsagung und Sterben zusammengeführt – eingebettet in das musikalische Umfeld, welches Mahler in Wien umgeben hat. Die Uraufführung eines Walzers und Neuarrangements aus Mahlers musikalischem Kosmos rundeten das Programm ab.“
An den fünf Veranstaltungstagen mit neun Events verzeichnete die 9. Auflage des Festivals insgesamt 90 Künstler und 700 Gäste aus sechs Nationen. Kommendes Jahr widmet man sich eine Woche lang Mahlers Universum. Ein Programm-Highlight bildet die dritte Symphonie Mahlers, die fast vollständig in den Sommern 1895 und 1896 im Komponierhäuschen in Steinbach am Attersee entstand. Anlässlich des 10-jährigen Festival-Jubiläums und des 130. Jahrestages seiner Vollendung kehrt das Stück an seinen Ursprung zurück und wird in großer Orchesterbesetzung durch das Bruckner Orchester Linz in der Steinbach-Halle aufgeführt.
Georg Föttinger, Organisator des Gustav Mahler Festivals: „Nach erfolgreichem Abschluss der 9. Festival-Auflage blicken wir schon gespannt auf 2026. Im kommenden Jahr erwartet uns eine erweiterte Version des Events in Steinbach mit Vorträgen, Diskussionen, Exkursionen, einem Kinderworkshop, Recitals und vielem mehr.“
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