Vöcklabruck halbiert Schulden und schafft Spielraum für Bildungsprojekte
VÖCKLABRUCK. Die Stadtgemeinde Vöcklabruck setzt weiter auf finanzielle Stabilität: Der Schuldenstand wurde halbiert, der neue Nachtragsvoranschlag schafft trotz schwieriger Lage Raum für zentrale Bildungsprojekte.
Mit dem am 3. Juli 2025 beschlossenen Nachtragsvoranschlag setzt Vöcklabruck seinen Konsolidierungskurs fort. Seit Ende 2021 wurde der Schuldenstand inflationsbereinigt von 37 auf 18 Millionen Euro gesenkt. Die frei gewordenen Mittel schaffen finanzielle Spielräume für wichtige Zukunftsinvestitionen.
Der Nachtragsvoranschlag umfasst Ausgaben von rund 49,6 Millionen Euro und Einnahmen von knapp 48,8 Millionen Euro. Die Differenz wird durch Rücklagen gedeckt. Trotz angespannter Rahmenbedingungen können zentrale Projekte weiterverfolgt werden – allen voran im Bereich Bildung.
„Seit meinem Antritt als Bürgermeister sind die Kinder meine Priorität. Vieles ist erreicht, aber einiges werden wir noch schaffen“, so Bürgermeister Peter Schobesberger (SP). Geplant sind u.a. der Neubau des Stadtkindergartens, die Sanierung der Mittelschule, eine Aufstockung des Bildungscampus und die neue Lernoase.
Auch der Neubau des Feuerwehrhauses schreitet voran. Vizebürgermeister und Finanzreferent Stefan Maier betont: „Wir haben mit großer Anstrengung die Spielräume für Zukunftsprojekte geschaffen. Gleichzeitig erdrücken uns aber die Umlagen ans Land und gestiegene Sozialabgaben.“ Viele Gemeinden stünden vor ähnlichen Herausforderungen.