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Licht statt Strafe: ÖAMTC und Polizei tauschen Lämpchen im Bezirk Vöcklabruck

Emma Salveter, 20.11.2025 08:52

VÖCKLABRUCK/MONDSEE. Mit Beginn der dunklen Jahreszeit haben Polizei und ÖAMTC Oberösterreich eine gemeinsame Aktion gestartet, um auf die Bedeutung funktionierender Fahrzeugbeleuchtung aufmerksam zu machen. Anstatt Strafzettel auszustellen, wurden defekte Lämpchen direkt vor Ort kostenlos ersetzt.

Lämpchen wurden direkt vor Ort getauscht. (Foto: ÖAMTC)
Lämpchen wurden direkt vor Ort getauscht. (Foto: ÖAMTC)

Im Vorjahr ereigneten sich österreichweit 8.891 Unfälle mit Personenschaden in den dunklen Stunden des Tages, der Großteil davon zwischen Oktober und Februar. „Die Beleuchtung eines Fahrzeugs ist ein wesentliches Sicherheitselement“, betont Paul Stadlbauer, Leiter der ÖAMTC-Stützpunkte Vöcklabruck und Mondsee. Scheinwerfer, Rücklichter und Blinker sorgen nicht nur für Sicht, sondern auch dafür, von anderen Verkehrsteilnehmenden rechtzeitig erkannt zu werden. Besonders gefährlich werde es, wenn defekte Lichter die Fahrzeugbreite verfälscht erscheinen lassen, vor allem beim Überholen.

Mehr als 130 Lämpchen gratis getauscht

Im Zuge der Schwerpunktaktion in ganz Oberösterreich stoppte die Polizei Fahrzeuge mit mangelhafter Beleuchtung. ÖAMTC-Techniker:innen wechselten die defekten Lämpchen kostenlos, über 130 Stück waren es insgesamt. Wo ein Soforttausch nicht möglich war, gab es einen Gutschein für den kostenlosen Wechsel am ÖAMTC-Stützpunkt.

Oberstleutnant Hermann Krenn vom Bezirkspolizeikommando Vöcklabruck zeigt sich mit der Kooperation äußerst zufrieden: „Nur wer gut sieht und gut sichtbar ist, ist sicher unterwegs. Jede verhinderte Gefahrensituation ist ein Gewinn für alle.“ Die Aktion fand zeitgleich auch in Salzburg, Wien, Niederösterreich und dem Burgenland statt.

Beleuchtung regelmäßig überprüfen

Gerade in der dunklen Jahreszeit empfiehlt der Mobilitätsclub, die Fahrzeugbeleuchtung häufiger zu kontrollieren, besonders vor Fahrten in Dämmerung oder Dunkelheit.


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