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BEZIRK VÖCKLABRUCK. Wer im Frühjahr Moped oder Fahrrad aus dem Keller holt, sollte sich unbedingt vergewissern, dass der technische Zustand den gesetzlichen Vorschriften entspricht! Bei Polizeikontrollen, aber auch bei einem Unfall, kann es sonst zu unliebsamen Überraschungen kommen.

Die Verkehrspolizisten machen auf die möglichen Folgen von Manipulationen am Moped aufmerksam. Symbolfoto: Wassermann

Bei Fahrrädern ist darauf zu achten, dass die vorgeschriebenen Ausrüstungsgegenstände angebracht sind, so Hermann Krenn vom Bezirkspolizeikommando Vöcklabruck. Wer sich unsicher ist, ob das Fahrrad richtig ausgerüstet ist, sollte am besten bei einem Händler nachfragen. Um auch im technischen Bereich auf der sicheren Seite zu sein, ist ein Check vor Saisonbeginn durch einen Fachmann jedenfalls bei älteren Rädern empfehlenswert. Für Kinder bis zwölf Jahren besteht die Helmpflicht! Erwachsene, vor allem Eltern, sollten sich ebenfalls ihrer Vorbildwirkung immer bewusst sein.

Alle Tricks bekannt

Bei Mopeds ist die technische Ausrüstung weniger das Problem, als vielmehr die Leistungsveränderungen, die vorgenommen werden. „Wer sein Moped auffrisiert, macht sich strafbar! Im Falle eines Unfalls ist die Haftung ein wichtiges Thema und kann auch ganz schnell ins Geld gehen, wenn es um hohe Zahlungsforderungen geht“, macht Krenn auf mögliche Folgen aufmerksam. Was bei einem Moped an technischer Ausstattung erlaubt ist, ist im Typenschein ersichtlich. Auch hier gilt: Wer sich nicht sicher ist, sollte bei einer Fachwerkstätte nachfragen! Die Polizisten des Verkehrsbereiches sind bestens geschult – ihnen sind die kleinen und großen Tricks zur Verschleierung der Veränderungen am Moped bekannt. Auch die Ausrede „ich habe das so gekauft“ hilft nichts, wenn es um Strafe oder Haftungsfragen geht.

Darum sollten Eltern im Vorfeld eines Mopedkaufs mit ihren Kindern über die Folgen sprechen und sich aktiv einbringen, wenn ihre Kinder zu Mopedfahrern werden. „Uns geht es darum, vor allem die Jugendlichen auf die möglichen Folgen rechtswidriger Manipulationen aufmerksam zu machen“, bestätigt Bezirkskommandant Oberst Franz Scheiböck. „Wir werden aber auch mit Kontrollen dafür sorgen, dass die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.“


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