"Mei Bach - die Vöckla": Lied über Erinnerungen an eine unbeschwerte Kindheit
FRANKENMARKT. Seit 30 Jahren schreibt und komponiert Johann Kühleitner leidenschaftlich gerne Lieder. Tips erfüllt derzeit Herzenswünsche der Leser. So auch den von Kühleitner: die Veröffentlichung seines neuen Liedes.
„Mei Bach - die Vöckla“ heißt das neue Lied von Johann Kühleitner aus Frankenmarkt. Er beschreibt es als „ein Lied über Erinnerungen an eine unbeschwerte Kindheit“.
Bei uns da rinnt a Bach vorbei, über den könnt i a Biach'l schreib'm.
In da Schulzeit hatt's nix anders geb'n, ois da nur unt'n bleib'n.
Heut geh i wenn's mei Zeit erlaubt obi und dann is g'wiß,
für uns Knirpse war des damals schon des große Paradies.
Damals hamma eigentlich gar nix anders braucht.
Ham Feuerl brennt und Flöße baut, dürre Grasstengeln dazu g'raucht.
In de Tümpeln hamma s schwimma g'lernt, handfisch'n woa a Hetz',
mit flache Stoana hamma plattlt, a Huafplesch'n am Kopf aufg'setzt.
REFRAIN: Früher war i immer da unt', später nur mehr ab und zua,
und heut' wo i' in da Rent'n bin,
nimm i meine Enkerl und danach
kummt wieder die Erinnerung,
wia i' unt' woa, ois Bua am Bach.
Wia hab'n oft uns're Fiaß ausg'schaut, da Muata is anganga schia.
Zerschnitt'n von de Stoana, vom Granit a zerschlagenes Knia.
Oder auf d' Nach da Buck'l, vom Sonnenbrand hat a' brennt,
nächsten Tag war ois vergess'n dann samma wieder obig'rennt.
REFRAIN
Im Winter wann's recht kalt war, hamma unt'n Eishockey g'spült.
Mit selberg'machte Schläger, mia hab'n g'stritten glacht und brüllt.
Oft g'nua samma dann ei'brocha bis fast zu de Kniea,
aber trotz da nass'n Hosenröhr'n, hoamgangen samma niea.
REFRAIN
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