Pop-Up-Impfstation gut angenommen
OBERWANG. In der Gemeinde wurde gestern (21. Juli) mit einer Pop-Up-Impfstation gestartet und auch gleich gut angenommen. Rund 150 Bürger nützten das Angebot, was in etwa 10 Prozent der impfbaren Einwohnerzahl entspricht.
Immer mehr Bürgermeister möchten die Impfquote im eigenen Ort weiter steigern. Das Land Oberösterreich hatte zuvor angeboten, bürgernahe Impfaktivitäten in den Gemeinden und Städten mit den benötigten Impfstofflieferungen zu unterstützen. Die Organisation und Durchführung erfolgt vor Ort, gemeinsam mit den Hausärzten, Rettungsorganisationen oder Vereinen.
Zusammenhalt
“Wie schon seit Anbeginn der Pandemie zeigt sich einmal mehr, dass auf die Bürgermeister Verlass ist, wenn es darum geht, zusammenzuhalten, um gemeinsam gegen die Pandemie anzukämpfen. Das Land Oberösterreich hat ein breit ausgebautes Impfangebot mit dem Ziel, noch näher an die Menschen zu kommen. Wer könnte da besser unterstützen als die Gemeinden und Städte“, schätzt Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Christine Haberlander die bürgernahen Gemeindeangebote.
Impfquote liegt bei 62 Prozent
Mehr als 811.000 Menschen in Oberösterreich haben bereits zumindest eine Impfdosis erhalten, damit liegt die Impfquote bereits bei 62 Prozent der Bevölkerung ab zwölf Jahren. Mehr als 655.000 Menschen (knapp 50 Prozent der Bevölkerung ab zwölf Jahren) sind vollimmunisiert und haben damit den besten Schutz vor schweren Verläufen.
„Der kleine Stich hat eine große Wirkung und schützt nicht nur jeden Einzelnen, sondern auch uns alle. Viele haben das Angebot bereits genützt. Für einen sicheren Herbst braucht es aber noch weitere Anstrengungen, um die Impfquote so weit zu steigern, dass damit der größtmögliche Schutz unserer Bevölkerung gegeben ist.“, so Haberlander.
Land OÖ übernimmt Logistik
Bei der Gestaltung des Impfangebots sind die Gemeinden und Städte sehr kreativ, das reicht vom Impfen im Gasthaus, vor Veranstaltungen oder nach der Sonntagsmesse bis hin zum Impfbus. In allen Fällen sorgen die Ärzte sowie fachkundiges Personal für einen reibungslosen Ablauf und gewährleisten Qualität und Sicherheit, wie in den öffentlichen Impfstraßen. Die gesicherte Logistik der Impfstofflieferung übernimmt das Land Oberösterreich.
„Die nächsten Tage und Wochen werden die Grundlage dafür sein, ob wir die jetzt eingekehrte Normalität beibehalten können. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Situation rund um Corona wird dabei entscheidend sein. Impfstoff ist jetzt genug vorhanden. Gemeinden sind bereit zum einen Überzeugungsarbeit für eine Impfung zu leisten und anderseits mitzuhelfen, um ein sehr wohnortnahes Impfangebot zu sichern. Ins Gasthaus gehen, Feste feiern und die Angehörigen besuchen wollen wir jetzt alle. Mit dem Schutz durch eine Impfung kann das dauerhaft möglich bleiben. Leisten wir unseren Beitrag dazu“, sagt Hans Hingsamer, Präsident des OÖ Gemeindebundes.
Alle Impfangebote und regionale Impfquote im Überblick
Unter ooe-impft.at sind alle anmeldefreien Impfangebote sowie alle buchbaren Termine bei den Impfstraßen des Landes ersichtlich.
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