Ukraine-Flüchtlinge: Während Kinder betreut werden, lernen Eltern Deutsch
VÖCKLABRUCK. Dank der gelungenen Kooperation zwischen haupt- und ehrenamtlich tätigen Personen und einer parallel zum Unterricht organisierten Kinderbetreuung vor Ort konnte im Kolpinghaus ein besonderer Deutschkurs für aus der Ukraine geflüchtete Menschen gestartet werden.
Nachdem die Stadtgemeinde Vöcklabruck bereits seit einigen Jahren regelmäßig Deutschkurse für Frauen inklusive Kinderbetreuung finanziert, hatte Integrationsreferentin Petra Wimmer die Idee, einen solchen auch für Ukrainer anzubieten. „Mit Wohnen im Dialog und dem Sprachförderprogramm KoKo wurden zwei in Vöcklabruck etablierte Volkshilfe-Projekte mit der Organisation und Abwicklung beauftragt. Wichtige Unterstützung durch die Bereitstellung entsprechender Räumlichkeiten kam dabei vom Kolpinghaus Vöcklabruck rund um Vereinsvorsitzende Sonja Schlager“, erklärt Wimmer. Darüber hinaus werden die zehn Teilnehmer und deren Kinder im Anschluss von der Kolpingfamilie an den Kurstagen zum Mittagessen eingeladen.
„Maßgeblichen Anteil am Zustandekommen des Eltern-Kind-Deutschkurses hatte auch Tamara Moser“, sagt Wimmer. Moser ist gebürtige Ukrainerin, lebt seit vielen Jahren in Österreich und ist seit Wochen intensiv ehrenamtlich im Einsatz. „Sowohl ihre Dolmetschertätigkeit als auch ihr Netzwerk im Bezirk waren und sind in der Planung und Durchführung dieses Sprachförderprogramms unverzichtbar“, so Wimmer.
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