Seewalchener Ruderjugend zeigt sich auch in Zeiten von Corona stark
SEEWALCHEN. Bei der Nominierungsregatta, bei der es um die Qualifikation für die U23- und die U19-Europameisterschaften ging, konnten sich die Ruderer aus Seewalchen gut in Szene setzen.
Die fast zweimonatige Corona-Pause, in der nur ein Hometraining am Ruderergometer auf dem Programm stand, haben die Jungruderer Peter Drienko und Mathias Mair gut überstanden. Mit 1. Mai startete man die Rudersaison am Attersee, jedoch nur im Einer, an ein Rudern im Mannschaftsboot war damals noch nicht zu denken, dies war erst ab Anfang Juni wieder erlaubt. In diesem Zeitraum wurden auch viele Regatten abgesagt, leider auch der Coupe de la Jeunesse, das Saisonziel 2020. Ab Mitte Juni ruderten Peter und Mathias im Zweier ohne Steuermann, der wohl schwierigsten Bootsklasse im Rudersport. Dieses Boot wurde kurzfristig nach dem Ausfall von Jonas Lohninger zusammengestellt. Lohninger litt an einer langwierigen Sehnenscheidenentzündung und musste seine hochgesteckten Ziele auf nächstes Jahr verschieben.
Qualifikation geschafft
Am 11./12. Juli starteten Peter Drienko und Mathias Mayr bei der Eurow 2020 in Linz Ottensheim und belegten im Einzelzeitfahren den ausgezeichneten zweiten Platz. Im Semifinale erruderten sie den dritten Rang, im Finale A mussten sie sich mit Rang vier begnügen. Mit dieser Platzierung wurde aber ein Start bei der Nominierungsregatta fixiert. Und da schafften sie hoch motiviert die Qualifikation für die European Rowing Junior Championships 2020 in Belgrad Ende September. Eine kleine Sensation wurde damit Realität.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden