Faustball Nationalteam: Keine Überraschungen im World Games Kader
VÖCKLABRUCK. Keine Überraschungen gab es bei der Kadernominierung des österreichischen Faustball-Nationalteams der Männer für die Europameisterschaft in Kaltern (ITA) und die World Games im Birmingham (USA). Teamchef Martin Weiß vertraut auf jene Spieler, die schon im Herbst mit dem Sieg im Nationencup aufzeigten.
Kontinuität beweist das Männer Nationalteam bei der Nominierung für die Europameisterschaft und die World Games 2022. Ohne Veränderung gegenüber dem Nationencup im Vorjahr wird das Team in die heurige Saison starten und beide Events mit demselben Kader bestreiten. Darunter sind auch fünf Spieler der Union Tigers Vöcklabruck zu finden: Jakob Huemer (Abwehr/Zuspiel), Maximilian Huember (Angriff), Mathias Karafiat (Abwehr/Zuspiel), Karl Müllehner (Angriff) und Elias Walchshofer (Abwehr/Zuspiel).
„Das Team hat letztes Jahr sehr gut harmoniert, und wir haben in der kurzen Vorbereitung in diesem Jahr keinen Grund gesehen, Personen zu ändern“, erklärt Teamchef Martin Weiß. Den restlichen Kaderspielern bescheinigen Weiß und sein Co-Trainer Michael Fels zwar einen Riesenschritt nach vorne, zu einer Nominierung hat es jedoch noch nicht gereicht. „Das Match um die Qualifikation für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr ist aber auf alle Fälle eröffnet. Nächstes Jahr wird die Nominierung extrem schwierig werden“, so Fels.
Aufgrund der engen Terminsituation in diesem Jahr (sechs Bundesliga-Spiele, Euro und World Games in den nächsten zehn Wochen) wird das Trainerduo die Aufgaben im Nationalteam anders verteilen als in den vergangenen Jahren. „Wir werden etwas von unserer Strategie der Vergangenheit abweichen, immer mit einer Starting-5 zu beginnen und dann bei Bedarf wechseln. Wir werden vor allem bei der Euro den Druck und die Aufgaben gleichmäßiger auf die zehn Spieler verteilen und versuchen, die Ressourcen zu teilen“, so Weiß. Der Höhepunkt liegt klar bei den World Games, wo Mitfavorit Österreich neben den üblichen Konkurrenten aus Europa (Deutschland, Schweiz, Italien) auch auf die Überseeteams aus Brasilien, Chile, USA und Argentinien trifft. Erklärtes Ziel für beide Großveranstaltungen ist der Finaleinzug.
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