
VÖCKLABRUCK. Mit der Initiative „Gründerherz.at“ setzt Vöcklabruck ein starkes Zeichen gegen Geschäftsleerstände und für eine Belebung der Innenstadt.
Es stellt sich natürlich nun die Frage, ob es in Zeiten der Corona-Krise vernünftig ist, ein Unternehmen zu gründen? Antworten darauf finden sich in der Konsum- und Zukunftsforschung.
Wie wird sich das Konsumverhalten durch die Corona-Krise verändern? Es erscheint unwahrscheinlich, dass die Zeit nach der Krise von einer Jetzt-erst-recht-Mentalität geprägt sein wird. Vielmehr hat die Krisenerfahrung ein tief liegendes Bedürfnis nach einem bewussteren, sozialeren Genuss freigesetzt.
Service, Qualität und Gesamtpaket
Nähe und Vertrauen – Qualitäten, die sich nicht erkaufen lassen – bilden den Nährboden für ein achtsameres, sozialeres Konsum- und Genussverhalten auch nach der Krise. Die neue Solidarität, die sich während der Corona-Pandemie entwickelte, wird den Handel und den Konsum der Zukunft prägen. Man ist sich trotz Social Distancing wieder etwas näher gekommen und will wieder verstärkt beim Nachbarn oder den Geschäften in der unmittelbaren Umgebung einkaufen. Vorausgesetzt Service, Qualität und Gesamtpaket stimmen.
Aktive Förderung
Vor allem kleine inhabergeführte Läden, Gastrobetriebe und Anbieterinnen von Dienstleistungen, welche auf Einzigartigkeit, Nachhaltigkeit und die Nische im Angebotsmix setzen, werden die Gewinner nach der Krise sein. Genau hier setzt der Stadt-Up-Prozess in Vöcklabruck an. Mutige Gründer mit innovativen, erfolgversprechenden Unternehmenskonzepten werden im Rahmen der Gründerherz-Initiative aktiv gefördert und in der schwierigen Anfangszeit fachlich begleitet.
Bewerbungen herzlich willkommen bis 30.April 2021 unter www.gruenderherz.at<