BEZIRK VÖCKLABRUCK. Die kommende Gemeinderatswahl soll frischen Wind in die Reihen der SPÖ bringen.
Für den Vöcklabrucker Gemeinderat stellt sich der 30-jährige Sebastian Rauscher zu Wahl, in St. Georgen im Attergau kandidiert der 21-jährige Maximilian Dollberger als Bürgermeister. Beide fordern Veränderungen für die junge Generation.
Öffis als Kernthema
Viele Jugendliche im Bezirk müssen weite Wege auf sich nehmen, um Freizeitangebote in Anspruch zu nehmen. „Für manche fährt der letzte Bus am Nachmittag. Wollen Jugendliche danach noch etwas unternehmen, sind sie oftmals auf Eltern angewiesen, die sie hin und her fahren“, erzählt Gemeinderatskandidat Sebastian Rauscher. Bei Nachtbussen ist die Situation noch schlechter. „Jugendliche im Bezirk sollten die Möglichkeit haben, selbständig, sicher und kostengünstig nach Hause zu kommen. Es braucht einen dringenden Ausbau an Nachtbuslinien“, führt Rauscher fort. Die Sozialistische Jugend Vöcklabruck setzt sich deshalb seit Jahren für einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs, besonders im ländlichen Raum, ein.
Platz für junge Menschen
Eine Forderung von Bürgermeisterkandidaten Dollberger ist, die Jugendarbeit in St. Georgen im Attergau ausreichend zu finanzieren. „Um attraktive Angebote für Jugendliche zu schaffen, wie etwa ein belebtes Jugendzentrum, braucht es eine entsprechende Finanzierung“, so Dollberger. „Die Jugend und ihre Themen sollen nicht nur fürs Wahljahr interessant sein, sondern ständig. Es braucht eine Gemeindepolitik die Jugend mitdenkt.“ „Um gute Jugendpolitik zu verwirklichen, braucht es junge engagierte Menschen, die sich dafür starkmachen“, sind sich Dollberger und Rauscher einig. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, dass die Jugend eine Vertretung und genug Platz und Angebote hat.
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