ZELL AM MOOS. Das Landschaftsbild und die Region durch bäuerliche Bewirtschaftung zu erhalten, wird vor allem durch die von Alois Gaderer (Ederbauer am Irrsee) initiierte Landschaftspflege-Gemeinschaft gelebt.

Diese Gemeinschaft von Landwirten aus der Naturparkregion hat es sich zum Ziel gesetzt, bei schwierig zu bewirtschaftenden Wiesen die Bauern zu unterstützen. Im April 2022 fand im Gasthof Seewirt in Zell am Moos die jährliche Generalversammlung der Wassergenossenschaft Anrainer Irrsee und der Zeller Ache statt. Einer der vielen Programmpunkte, über die Obmann Gaderer informierte, betraf die Landschaftspflege im Naturpark Bauernland.
Zwei Motormäher angeschafft
Er gründete im Jahr 2018 die „Landschaftspflege Bauernland“ als Unterausschuss der Wassergenossenschaft Anrainer Irrsee und der Zeller Ache. Ziel dieses Ausschusses war und ist, die Kulturflächen der Landschaft und Natur zu erhalten und öffentliche Mittel sinnvoll dafür einzusetzen. Zu diesem Zweck wurden 2018 zwei Motormäher angeschafft, die in der Lage sind, steile und nasse landwirtschaftliche Flächen in bäuerlicher Bewirtschaftung zu erhalten.
Der Beschluss zur selbständigen landwirtschaftlichen Siedlungsgemeinschaft „Landschaftspflege Bauernland“ war durch die steigende Mitgliederzahl notwendig. Alle Bewirtschafter und Pächter können Mitglied der neuen landwirtschaftlichen Siedlungsgemeinschaft „Landschaftspflege Bauernland“ werden. Diese Mitgliedschaft berechtigt zur Nutzung der beiden Mäher und sämtliche Gerätschaften der Gemeinschaft. Sie umfasst das gesamte Naturpark-Gebiet von Oberhofen am Irrsee bis Unterach am Attersee. Ein weiteres Anliegen der landwirtschaftlichen Siedlungsgemeinschaft ist es, auf die geschützten und wertvollen Gebiete aufmerksam zu machen. Der Naturpark Bauernland unterstützt diese Gemeinschaft fortan in sämtlichen administrativen Belangen und trägt dazu bei, dieses wunderbare Projekt noch mehr Landwirten zugänglich zu machen.
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