Ulrike Meinhart gibt den Job als Vöcklabrucker Stadtmanagerin auf
VÖCKLABRUCK. Bei der Generalversammlung des Vereines Stadtmarketing wurde nach Ablauf der dreijährigen Wahlperiode ein neuer Interimsvorstand gewählt und ein Umstrukturierungsprozess vorgeschlagen. Ulrike Meinhart beendet ihre Tätigkeit als Stadtmanagerin.
Nach zwei sehr herausfordernden Jahren für das Stadtmarketing und einigen strukturellen Änderungen, u.a. durch die Neugründung des Tourismusverbandes Hausruckwald im Jänner 2020, wurde gemeinsam mit den zwei größten Kooperationspartnern des Vereines, der Stadtgemeinde Vöcklabruck und dem Tourismusverband Hausruckwald, ein extern begleiteter Umstrukturierungsprozess zur Abstimmung bei der Generalversammlung eingebracht. Der Prozess soll beantworten, welche Aufgabenfelder und Ziele ein zukunftsfähiges Stadtmarketing wahrnehmen soll. Es gilt, ein neues Leitbild zu bestimmen. Außerdem soll sich daraus eine geeignete Rechtsform und Organisationsstruktur ergeben. Zudem soll geklärt werden, welche finanziellen und personellen Ressourcen es braucht. Nach drei Jahren endete die Funktionsperiode des 2019 gewählten Vorstandes unter Obmann Simon Pecher.
Es hat sich 2021 herausgestellt, dass die einzelnen Vorstandsmitglieder für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stehen. Aufgrund der im Raum stehenden Änderung der Organisationsstruktur und Rechtsform gab es deshalb den Vorschlag, in der Generalversammlung einen Interimsvorstand zu wählen, der den Umstrukturierungsprozess begleiten und die Geschäfte während dieses Prozesses führen soll. Mit Beendigung der Umstrukturierung Ende 2022 soll feststehen, in welcher (Rechts)form das Stadtmarketing weitergeführt wird.
Der Interimsvorstand wird die Geschäfte des Stadtmarketings längstens bis Ende des Umstrukturierungsprozesses leiten. Für den Interimsvorstand konnte Elisabeth Kölblinger als Obfrau und Bürgermeister Peter Schobesberger als Obfrau-Stellvertreter gewonnen werden.
Ulrike Meinhart, die scheidende Vöcklabrucker Stadtmanagerin: „Nach meinen mehr als zwei Jahren als Stadtmanagerin beim Stadtmarketing wünsche ich meiner Lieblingskleinstadt, dem Verein Stadtmarketing, der Stadtpolitik und vor allem meinem/r Nachfolger/in, dass der Umstrukturierungsprozess zügig gestartet wird und sich alle Beteiligten ergebnisoffen darauf einlassen. Erst wenn es einen klar definierten Zuständigkeits- und Aufgabenbereich gibt, macht es Sinn, die Stelle neu auszuschreiben. Außerdem wünsche ich meinem/r Nachfolger/in einen neuen Titel. ,Stadtmanagerin' kommt mit einer unmöglich zu erfüllenden Erwartungshaltung. Eine Person allein kann keine ganze Stadt ,managen'“.
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