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Die coolste Lehrstelle mit Zukunft gib's bei Winninger Kältetechnik

Martina Ebner, 05.01.2023 09:55

REGAU. Mit dem INEO der Wirtschaftskammer wurde vor kurzem die Firma Winninger aus Regau für hervorragende Lehrlingsausbildung geehrt.

 (Foto: Winninger, Regau)
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„Bei uns hat noch jeder Lehrling, der wirklich will, die Berufsschule geschafft“, sagt der Lehrlingsausbildner bei Kältetechnik Winninger in Regau, Jürgen Kröpfel. Und er ergänzt gleich, dass die Ausbildung zum Kälteanlagen- und Klimatechniker nicht immer einfach ist. „Es wartet dafür einer der gefragtesten Berufe nach der Lehre“, ist Geschäftsführer Robert Wauschek überzeugt. Jedenfalls ist es kein sitzender Bürojob – schon die Lehrlinge sind bei Winninger ständig unterwegs, auf Baustellen und bei Kunden.

Praxisnahe Ausbildung

Acht Lehrlinge werden derzeit bei Winninger in Regau ausgebildet, gefragt sind natürlich auch immer wieder Mädchen. Ein Team von drei erfahrenen Mitarbeitern unter Kröpfel kümmert sich um eine möglichst praxisnahe Ausbildung der Lehrlinge. Auch Geschäftsführer Robert Wauschek persönlich ist eingebunden und bringt den jungen Menschen viel theoretisches Wissen bei. 41 Punkte hat sich die Firma Winninger in ihrem Lehrplan zurechtgelegt, die nacheinander gelehrt und vorgezeigt werden. „Zu Beginn heißt es natürlich zuschauen und ausprobieren, das steigert sich aber schnell zum richtigen Handanlegen bei der Arbeit“, sagt Wauschek. Schon im dritten Lehrjahr montieren viele Lehrlinge bereits eigenständig Klimaanlagen und Kältegeräte.

Aufgaben steigern sich

Auch wenn das Meiste im Job „draußen“ direkt bei den Kunden passiert, sind die Winninger-Mitarbeiter fast immer am Abend wieder zu Hause. Manchmal gibt es auch Baustellen, die weiter weg sind – dann verbringen die Mitarbeiter und auch die Lehrlinge maximal vier Tage vor Ort – am Freitag sind sie aber immer wieder in Regau. Denn hier wird für die nächsten Arbeiten vorbereitet und auch manches in der Werkstätte repariert. Vier grundlegende Aufgaben gibt es bei Klima- und Kälteprofi Winninger: Zuerst einmal gilt es, große Kälteanlagen zu bauen, vom Kühlraum im Gasthaus bis zur Großkälteanlage zur Kühlung in IT-Firmen. Das zweite Standbein sind Klimaanlagen für Geschäfte, private Wohnhäuser oder Büros. Dazu kommt die Reparatur aller Geräte und schließlich als vierter Bereich die regelmäßige Wartung, wie sie vom Gesetz vorgeschrieben ist. „Lehrlinge machen natürlich alle Bereiche durch, ihre Aufgaben steigern sich im Laufe der Lehrjahre“, erklärt Ausbildner Kröpfel.

Schnuppern

Für Geschäftsführer Wauschek ist der wichtigste erste Schritt für junge Menschen das Schnuppern bei Winninger. „Wie sollen sie denn sonst wissen, ob ihnen die Arbeit gefällt oder nicht“, sagt er. Zwei bis drei Tage macht er sich mit künftigen Lehrlingen für Schnuppertermine aus. Dabei sehen sie alle Bereiche und kommen auch auf eine Baustelle mit. Allein gelassen werden bei Winninger die Lehrlinge auch in der Berufsschule nicht: eigene Nachhilfe in der Firma, Unterstützung durch spezielle Kurse und persönliche Betreuung werden angeboten, auch Sozialkompetenz steht bei Winninger am Plan. Sogar Online-Training mit anderen Firmen und der Kälteakademie gibt es für die jungen Mitarbeiter. Dazu kommen Firmenausflüge wie Skitage, Dart-Turniere oder gemeinsame Wandertage – und ein Wuzzlertisch und Tischtennistisch im Pausenraum.

Auszeichnung

Der INEO der WKO hat die Lehrlingsausbildung bei Winninger nun auch offiziell ausgezeichnet. Dass am Ende der Lehrzeit nicht nur der coolste Job auf junge Menschen wartet, sondern auch ein zukunftssicherer Arbeitsbereich, davon sind die beiden Geschäftsführer Siegmar Gemballa und Robert Wauschek fest überzeugt: „Heute geht nicht mehr viel ohne Klima- und Kälteanlagen. Und sie werden sicher noch mehr gefragt in den kommenden Jahren.“


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