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Nach Finanzskandal: Stadt Vöcklabruck muss 1,2 Millionen Euro aufbringen

Online Redaktion, 23.05.2025 10:16

VÖCKLABRUCK. Nach dem Finanzskandal bei der stadteigenen KUF GmbH steht Vöcklabruck unter Druck: 1,2 Millionen Euro müssen aufgebracht und politisch neu verhandelt werden.

Vöcklabrucker Rathaus (Foto: MAC)
Vöcklabrucker Rathaus (Foto: MAC)

Die Aufarbeitung des Finanzskandals rund um die stadteigene KUF Immobilien GmbH geht in die nächste Phase. Am 3. Juli soll der Gemeinderat über einen Nachtragsvoranschlag beraten – und damit auch über die Frage, wie die dringend benötigten 1,2 Millionen Euro bereitgestellt werden können.

Die KUF, Betreiberin von Hallenbad, Sauna, Stadion und Stadtsaal, geriet im Vorjahr in finanzielle Schieflage: Unordentliche Buchführung, unbezahlte Rechnungen, drohende Stromabschaltungen und ausstehende Gehälter machten ein Einschreiten der Stadt unumgänglich. Die verantwortliche Person wurde suspendiert.

Der nun gesicherte laufende Betrieb umfasst auch Investitionen, etwa für neue Duschanlagen. Laut Bürgermeister Peter Schobesberger (SP) will man bei einer Budgetklausur Anfang Juni auch Einsparungspotenzial prüfen, um die benötigte Summe zu senken. Ob Vöcklabruck in den Härteausgleich muss, ist noch offen – die Prüfung des KUF-Jahresabschlusses läuft.