Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

VÖCKLAMARKT. Nach dem Auslaufen des Pachtvertrages mit der Evangelischen Pfarrgemeinde Timelkam, ist die denkmalgeschützte Kalvarienbergkirche wieder in der Verantwortung der Marktgemeinde Vöcklamarkt. 2016 wurde festgestellt, dass eine groß angelegte Sanierung des Außen- wie Innenbereiches unumgänglich ist.

Die Arbeiten an der Turmeindeckung haben bereits gestartet.                     Foto: Six
Die Arbeiten an der Turmeindeckung haben bereits gestartet. Foto: Six

Im Sommer 2018 begannen die Planungen für dieses, aufgrund der Vorgaben des Bundesdenkmalamtes, sehr kostenintensiven Sanierungsprojekt. Die Arbeiten gliedern sich in die Außen- und Innensanierung, wobei mit den drei Teilen der Außensanierung begonnen wird - Turmeindeckung und Dachsanierung, Fundamenttrockenlegung- und sanierung sowie der Fassadenerneuerung.

Initiative der Bürger

Viele fragen sich, warum die Markgemeinde Vöcklamarkt für die Kalvarienbergkirche zuständig ist. Dazu erklärt ein Bericht auf der Gemeindehomepage von Friedrich Pillichshammer: „Die Initiative zur Errichtung eines Kalvarienbergs ging von den Marktbürgern und nicht von pfarrlicher Seite aus. Am 4. April 1723 wurde der Bau von Richter und Rat des Marktes Vöcklamarkt beschlossen. Unterzeichnet wurde die Gründungsurkunde vom Marktrichter und von weiteren fünf Ratsherren, von denen sich Ferdinand Enzinger besonders um den Bau verdient gemacht hat. Er ist in der Kalvarienbergkirche begraben, wo sich noch immer sein Grabstein befindet. Die Kalvarienbergkirche entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer gern besuchten Kirche. Immer wieder aber entbrannten Streitigkeiten zwischen dem Markt und den Pfarrherren. Oft ging es dabei um die Finanzen der Kalvarienbergkirche, denn diese war mit einem beträchtlichen Vermögen ausgestattet. Im Jahr 1884 wurde die Kirche am Kalvarienberg grundbücherlich in das Eigentum der Marktgemeinde eingetragen.“


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden