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Österreichischer Klimaschutzpreis: Projekte können eingereicht werden

Daniel Schmidt, 15.07.2015 13:56

BEZIRK. Was haben die Schriftstellerin Barbara Frischmuth, die ORF-Wettermoderatorin Christa Kummer, der Skispringer und Goldmedaillengewinner Thomas Morgenstern und der Spitzenkoch Johann Lafer gemeinsam? Sie alle unterstützen den Österreichischen Klimaschutzpreis, der dieses Jahr zum achten Mal ausgeschrieben wurde. Unter der Patronanz der prominenten Paten werden vom ORF und dem Umweltministerium zukunftsweisende Projekte und kreative Ideen für den Klimaschutz gesucht und ausgezeichnet. Einreichungen für klimafreundliche Projekte sind noch bis 17. August auf www.klimaschutzpreis.at möglich.

Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP) und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz freuen sich auf zahlreiche Einreichungen zum Österreichischen Klimaschutzpreis 2015. Foto: ORF/Thomas Jantzen

Barbara Frischmuth, Christa Kummer, Thomas Morgenstern und Johann Lafer rufen alle Österreicher auf, ihre Projekte in einer der vier Kategorien – „Tägliches Leben“, „Gemeinden & Regionen“, „Betriebe“ und „Landwirtschaft“ – einzureichen.

„Wer vom Klimawechsel spricht, rechnet meist mit den Vorteilen der Langsamkeit, d. h. mit Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden. Doch es gibt drei absolute Beschleuniger: Einschlag von Meteoriten oder Asteroiden, Vulkanausbrüche und menschliche Aktivitäten. Gegen die beiden ersten können wir nichts tun, beim dritten ist menschliche Verantwortung gefragt, im Großen wie im Kleinen“, begründet Barbara Frischmuth ihre Unterstützung. Johann Lafer meint zu seinen Einsatz: „Jeder kann etwas zum Klimaschutz beitragen und damit zum Erhalt der Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren. Gesunde Luft, reines Wasser und Bodenschutz sind lebensnotwendig für eine gesunde, genussvolle ganzheitliche Ernährung.“ Morgenstern ergänzt: „Meine kleine Tochter ist gerade zweieinhalb Jahre alt. Auch sie soll in einer intakten Umwelt und in einem gesunden Klima aufwachsen.“ Und Christa Kummer über ihr Engagement: „Jeder von uns kann einen Beitrag gegen die globale Erderwärmung und für den Klimaschutz leisten. Zu Hause versuche ich „Stromfresser“ aufzuspüren, wo es geht Müll zu vermeiden und hauptsächlich saisonale, regionale und biologische Lebensmittel einzukaufen.“

Zeit für die Einreichung auf www.klimaschutzpreis.at ist noch bis zum 17. August. Zudem gibt es dieses Jahr erstmals den „Sonderpreis Unternehmen Energiewende des Österreichischen Klimaschutzpreises“. Hier sind Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern und/oder einem Jahresumsatz von über 50 Millionen Euro eingeladen, sich mit ihren Maßnahmen im Bereich Energieeffizienz und Erneuerbare Energie, die die Energiewende in Österreich vorantreiben, zu bewerben.

Fachjury nominiert – Bevölkerung wählt

Für jede Kategorie nominiert eine Fachjury, unterstützt von Experten der Klimaschutzinitiative klimaaktiv, vier Projekte. Diese werden zwischen 5. und 30. Oktober in der ORF-Servicesendung „heute konkret“ vorgestellt. Ab dem 9. Oktober hat dann auch das Publikum wieder die Möglichkeit, für seine Favoriten zu stimmen – per Telefon, Internet und Facebook. Ausschlaggebend für die Jury-Bewertung sind die klimarelevanten Auswirkungen – insbesondere Treibhausgasreduktion, Energieeffizienz und der Einsatz erneuerbarer Energieträger –, Vorbildwirkung und Übertragbarkeit auf andere Projekte sowie der innovative Ansatz. 

Der Österreichische Klimaschutzpreis wird seit 2008 gemeinsam vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) und dem ORF in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzinitiative klimaaktiv und Partnern vergeben. In den vergangenen sieben Jahren wurden insgesamt 2.355 Klimaprojekte eingereicht.


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