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AK-Bezirksstelle Waidhofen begrüßte neuen Leiter - Kapeller verabschiedet

Daniel Schmidt, 26.02.2016 13:19

WAIDHOFEN/THAYA. Im feierlichen Rahmen wurde am Donnerstag, 25. Februar der langjährige Bezirksstellenleiter der Arbeiterkammer (AK) Waidhofen Leopold Kapeller in die Altersteilzeit verabschiedet. Mit 15. Februar übernahm Christian Hemerka die Leitung der AK-Bezirksstelle. Unter den zahlreichen Vetretern der Sozialparnterschaft waren auch AKNÖ-Präsident Markus Wieser und AKNÖ-Direktor Helmut Guth, die sich bei Kapeller für seine 30-jährige Zeit bei der AK bedankten, sowie dem neuen Leiter alles Gute wünschten.

Leopold Kapeller übergab an Christian Hemerka (r.)
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Der neue Leiter Christian Hemerka wurde am 16. Juli 1959 in Wien geboren. Nach Abschluss des Gymnasiums war er 20 Jahre als Fahrschullehrer in Wien und Mistelbach tätig. Neben seiner Funktion als Betriebsratsvorsitzender in der Fahrschule war er auch Verhandlungsführer für den Kollektivvertrag für die Angestellten in Kraftfahrschulen. Er trat 2002 als Berater in den Dienst bei der AK-Bezirksstelle Horn ein, die er vertretungsweise von 2005 bis 2012 leitete. Ab 2007 war er Innendienstleiter der Bezirksstelle Krems, welche er ebenso von 2011 bis 2012 leitete. Am 1. März 2012 wechselte er schließlich als Berater nach Waidhofen.

Leopold Kapeller wurde am 28. April 1955 in Bad Großpertholz geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Fahrdienstleiter und war danach als Bahnhofsvorstand bei den ÖBB tätig, unter anderem am Bahnhof Waidhofen. Nachdem er die Sozialakademie absolviert hatte, trat er am 1. September 1986 als fachberater in den Dienst der AK in Waidhofen ein. Er leitete die Bezirksstelle ab 1. September 1987 fast 30 Jahre lang mit großem Erfolg. Bis 2011 war er außerdem als Gemeinderat für die SPÖ in Vitis tätig. Auch nach seinem Ausscheiden aus der AK wird Kapeller weiter ein Teil des AK bleiben - so wurde ein von Kapeller entwickeltes Hilfsprogramm nach ihm benannt (“Speedy-Leo“). Auch galt er als fachkundiger Ansprechpartner für Fragen des Sozialrechts.

Rück- und Ausblick

Kapeller gab in seiner Ansprache einen kurzen Rückblick über seine Zeit bei der AK. Besonders erinnerte er sich an die 80er Jahre, als im Bezirk durch den Niedergang der Textilindustrie sehr viele Menschen ihren Job verloren. Aber es gab auch vieles zum Schmunzeln: So standen eines Tages plötzlich die Mitarbeiter eines Zirkus vor der Türe, der gerade im Bezirk unterwegs war, als er Pleite ging. „Eine große Herausforderung, es handelte sich schließlich um große Anzahl aus Personen aus insgesamt elf Ländern,“ so Kapeller. Weitere nicht alltägliche Herausforderungen waren ein schweres Unwetter bei dem die Bezirksstelle beinahe komplett geflutet wurde oder als ein betrunkener Autofahrer die Glasfront der Bezirkstelle durchbrach und im Gebäude landete (seitdem gibt es wieder stabile Mauern).

Hemerka dankte sich bei den Anwesenden für das große Vertrauen das ihm seit seinem Antritt bereits entgegengebracht wurde. Er formulierte drei Ziele für seine Amtszeit: die zahlreichen Beratungen die unter Kapeller gestartet wurden, fortzusetzen, die optimale Vorbereitung auf das große Familienfest am 30. Juli in Waidhofen und der Aufbau eines Nachfolgers (Hemerka wird im Juli 56 Jahre alt).


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