PROGE-Regionalvorstand tagte bei TE Connectivity
DIMLING. Bei der Sitzung des Regionalvorstands Waldviertel/Donau in der Firma TE Connectivity in Dimling (Gemeinde Waidhofen/Thaya) ging es besonders um die Lage der Beschäftigten in den Betrieben. Die Betriebsräte berichteten über die Arbeitsbedingungen, Auslastung und voraussichtliche Entwicklungen.
„Das Klima wird in vielen Produktionsstätten den Kollegen gegenüber immer kälter, obwohl sich die wirtschaftliche Lage bei den meisten stark gebessert hat. Obwohl Rekordumsätze und -ergebnisse geschrieben werden, kommen die Menschen immer mehr unter Druck. In den klassischen „Metaller“-Betrieben liegt der Mindestlohn bereits über den 1.500 Euro, aber speziell im Textil-, Agrar- und Gewerbesektor ist Nachholbedarf gegeben,“ fasst PRO-GE Regionalsekretär Erich Macho zusammen.
Die Vorstandsmitglieder sprachen sich dagegen aus, dass Mindestlohnerhöhung gegen Arbeitszeitverlängerung getauscht werden soll. Die Hardliner der Industriellenvereinigung sollten endlich zugeben was sie wirklich wollen – die schrittweise Abschaffung der Überstundenzuschläge. Bereits jetzt kann im Betrieb rund um die Uhr gearbeitet werden. So lässt laut Gewerkschaft die derzeitige Regelung bereits 12-Stunden Tage zu.
„Was sie wirklich wollen ist das die Leute GRATIS arbeiten sollen,“ so Macho.
Bei der anschließenden Werksbesichtigung konnten sich die Kollegen von der fachlichen Kompetenz und der Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter der Firma TE-Connectivity überzeugen.
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