Urteil nach Verfolgungsjagd bei Wels mit mehreren Verletzten
WELS. Im Prozess nach einer Verfolgungsjagd – von der Staatsanwaltschaft als Amokfahrt bezeichnet – die mit mehreren Verletzten geendet hatte, wurde der Lenker am Freitag zu zweieinhalb Jahren Haft und einer Geldstrafe von knapp 40.000 Euro verurteilt.
Der 20-jährige Autofahrer, der sich bei Wels am Donnerstag, 30. Jänner 2025, eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert hatte, bei der mehrere Menschen teils schwer verletzt wurden, wurde am Freitag im Landesgericht Wels zu 30 Monaten Haft verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Freispruch vom Mordversuch
Aufsehen erregte der Prozess, weil der Angeklagte ursprünglich wegen Mordversuchs angeklagt war. In diesem Punkt erfolgte jedoch ein Freispruch. Schuldig gesprochen wurde er hingegen wegen Körperverletzung in sieben Fällen, Gefährdung der körperlichen Sicherheit in drei Fällen, vorsätzlicher Gemeingefährdung an mehr als zehn Personen sowie wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz und Urkundenunterdrückung.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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