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WELS. Der Zug war weg, aber der Refrain war da. „Ein Refrain, den man sich merkt, vielleicht ist es das“, mutmaßt Philipp Sikora alias Mölgie, warum die Welser „Krautschädl“ mit „Feiah fonga“ Platz 1 der Ö3 Austro Charts erklommen haben.

Es heißt "Daumen drücken": Mölgie könnte sich den zweiten "Amadeus" mit nach Hause nehmen.
Es heißt "Daumen drücken": Mölgie könnte sich den zweiten "Amadeus" mit nach Hause nehmen.

„Oba es is scho wieder so long her, i wü wieder hoch mit dir und Feiah fonga“ – „Das war ein echter Geistesblitz“, erzählt der Krautschädl-Sänger. „Ich wollte zum Zug und hab den Refrain schnell ins Diktiergerät gesprochen“, so Mölgie. Dann war der eine Zug zwar abgefahren, aber dafür ist Ö3 auf den Krautschädl-Zug aufgesprungen. Man sieht, „wenn mal was gespielt wird auf Ö3, dann geht es auch auf“, freut sich Mölgie. Natürlich waren die drei Wochen an der Spitze vor allem den Fans zu verdanken, die brav gevotet haben. Und das, obwohl es keine klassisch, rockige Krautschädl-Nummer ist. „Das Lied ist untypisch für uns als Band, aber für uns als Musiker nicht. Wir haben schon immer solche Sachen geschrieben“, erzählt Mölgie. Beim neuen Album habe man sich aber musikalisch keine Grenzen gesetzt. „Wir haben uns jetzt getraut, solche Sachen zu veröffentlichen. Wir sind alt genug für so etwas“, schmunzelt der erfolgreiche Songwriter, der jetzt leicht reden hat, denn zur Nummer eins kommt auch noch die Nominierung für den Amadeus Award.

Bester Songwriter des Jahres

Bereits 2012 hatKrautschädl den Österreichischen Musikpreis in der Kategorie „Hard & Heavy“ mit nach Hause in den Schlachthof-Proberaum genommen. Heuer ist Mölgie als Songwriter des Jahres allein nominiert, aber bei der Verleihung am 3. April werden die Bandkollegen Sonti und Fizl natürlich dabei sein.

Generell scheint das Jahr 2016 für Krautschädl ein an Höhepunkten ziemlich reiches zu werden. Denn am 25. Mai stehen die Welser Rocker mit den legendä-ren Queen auf der Bühne des Steel City Festivals.

Das ist zwar „schon eine Mega-Ehre“, aber wahnsinnig beeindruckt davon zeigt sich Mölgie dennoch nicht. „Von uns hat jedenfalls früher keiner Queen gehört. Auch wenn wir in der Schule gelernt haben, wie man Brian-May-Sound macht“, erinnert er sich. Für wen er gerne mal den Einheizer machen würde? Für Aerosmith, denn die hat er sogar schon auf Papas Schultern sitzend live gehört. Bis es so weit ist, rockt man halt doch mit Queen oder selbst als Hauptact: 17. März Szene Wien. 18. März Kikas, Aigen. 19. März, Glory-Sound Festival, Eberschwang.


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