Programmkino Wels: Ein spannender Filmabend über das Thema Organtransplantation
WELS. Das Programmkino zeigt nicht nur einen interessanten Film, sondern lädt auch gleich zu einer sicherlich spannenden Diskussion ein. Bei „Die Lebenden reparieren“ geht es um das Themenfeld Organtransplantation.
Ein berührender französisch-belgischer Film mit dem Titel „Die Lebenden reparieren“ (Original: „Réparer les vivants“) stellt diese Thematik in den Mittelpunkt. Ein junger Mensch hat einen schweren Autounfall, den er nicht überlebt. Eine auch noch nicht alte Frau bekommt eine Überlebenschance, ihr schwaches Herz kann durch eine Transplantation ersetzt werden. Einfühlsam schildert der Film sehr lebensnah die Geschichte dieser beiden Menschen, ihrer Angehörigen, wie nah Schrecken und Freude beieinander liegen können. Sensibel und in bewegenden Bildern, in denen berauschende Sportaufnahmen mit dem leblosen Körper im Krankenhaus gegengeschnitten werden, erzählt Katell Quillévéré nach dem Roman der französischen Schriftstellerin Maylis de Kerangal von der schwierigen Entscheidung, die „untoten“ Körper von Schwerstkranken mit denen Toter zu „reparieren“.
Am Mittwoch, 7. Februar, um 19. Uhr wird „Die Lebenden reparieren“ im Programmkino Wels im Kulturzentrum mitten in der Stadt, dem MKH, gezeigt. Im Anschluss an den Film stellt sich Oberarzt Josef Frühwirth, Transplantationsbeauftragter im Klinikum Wels-Grieskirchen unter der Moderation von Friedrich Prischl, Nierenspezialist und Betreuer vieler Nierentransplantierter den Fragen des Publikums.
Alle Informationen zu den Filmen und Termine gibt es unter www.programmkinowels.at
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