Museum Angerlehner: Wichtiger Ort zeitgenössischer Kunst
THALHEIM. Über 300 Gäste, unter ihnen 50 Künstler aus Österreich und Deutschland kamen, um der Eröffnung der großen Sammelausstellung anlässlich des zehnten Jubiläums des „Museum Angerlehner“ beizuwohnen.
200 Werke von 127 Künstlern in der großen Ausstellungshalle sowie den Galerie- und Grafikräumen sind gehängt und Museumsgründer Heinz Josef Angerlehner freute sich über das große Interesse: „Mir ist es besonders wichtig, persönliche Kontakte zu den Künstlern zu pflegen und es freut mich, deren Anerkennung und künstlerischen Aufstieg zu erleben.“
Die Kunstleidenschaft des Privatsammlers wurde auch von Kurator Günther Oberhollenzer und Eröffnungsrednerin Brigitte Hütter, Rektorin der Kunstuniversität Linz, hervorgehoben: „Er hat für die Kunstszene in Oberösterreich sehr viel geleistet, sich alles selbst erarbeitet und eigenfinanziert. Das Museum gehört zu den wichtigsten Orten für zeitgenössische Kunst in Österreich.“
In den vergangenen zehn Jahren wurden im Thalheimer Museum 83 Ausstellungen gezeigt und es ist eine wichtige Basis für Künstler-Workshops und Kunstvermittlungsprogramme für Schulen.
Die Sammlungsschau zum zehnjährigen Bestehen des Museums ermöglicht einen vertiefenden und zugleich überraschenden Einblick in die vielfältigen Bestände oberösterreichische und österreichischer Kunst ab 1950: Sie umfasst Ölbilder, Acrylbilder, Zeichnungen, Grafiken, Fotografien und Skulpturen. Im Frühjahr 2023 wird ein umfassendes Kunstbuch zur Ausstellung und dem zehnjährigen Bestehen des Museums erscheinen.
Museumsträger gesucht
Angerlehners Wunsch für die Zukunft, „dass nach meinem 80.
Geburtstag das Museum ein wichtiger Treffpunkt für Künstler, Sammler und Kunstinteressierte bleibt. Voraussetzung wäre ein entsprechender Museumsträger, der mit Leidenschaft, Fleiß und Weitblick die zeitgenössische Kunst weiterhin begleitet.“
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