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Sensation bei Berlinale: Welserin gewinnt Silbernen Bären

Mag. Ingrid Oberndorfer, 02.03.2023 11:41

WELS. Überraschungserfolg für eine Österreicherin bei der 73. Berlinale: Die 23-jährige Welserin Thea Ehre ist mit dem Silbernen Bären als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet worden.

Überrascht vom Preis: Tina Ehre erhält den Preis für die beste schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle. (Foto: Richard Hübner/Berlinale 2023)

Ehre spielt in dem deutschen Krimi von Christoph Hochhäusler „Bis ans Ende der Nacht“ eine Transfrau, die verdeckt im Drogenmilieu ermittelt. Eine Transfrau ist Thea Ehre auch im echten Leben. 1999 in Wels als David Ehrensperger geboren und vom Umfeld als Bub definiert, empfindet sich Ehre selbst aber als weiblich. Sie besucht in Wels den Tanzzweig am Schauer-Gymnasium und schnuppert dabei erstmals Bühnenluft. Später studiert Ehre Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien und arbeitet als Schauspielerin, Performerin und Trans-Aktivistin. Ihren Silbernen Bären widmete sie demzufolge auch der Trans-Community.

„Bis ans Ende der Nacht“ ist Ehres Kinodebüt, doch der aufmerksame Fernsehzuschauer kennt die Welserin bereits aus zwei Folgen der Serie „Vorstadtweiber“. Derzeit kann man die beste Nebendarstellerin der 73. Berlinale auch im Volkstheater in der Performance „Fugue Four: Response“ sehen und ab 3. März in der Amazon-Prime-Krimiserie „Luden“.


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