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HTL-Schüler arbeiten daran, die Chemie „grüner“ zu machen

Gerald Nowak, 18.03.2015 07:00

 WELS. „Grüne Chemie“ lautet das Motto eines einmaligen internationalen Schulprojekts, an dem sich die HTL Wels mit Partnerschulen aus fünf Ländern beteiligt. „Ziel dieses EU-Projekts ist es, einen Bewertungsraster für Chemikalien und chemische Prozesse nach den zwölf Prinzipien der ,Grünen Chemie“ zu erstellen“, erklärt Herbert Stieb, Chemiker an der HTL Wels.

Die Schul-Welt zu Gast in Wels: Die HTL arbeitet mit Partnern aus fünf Ländern intensiv am „Green-Chemistry“-Projekt der EU. Foto: HTL Wels/Spöcker
 Das bedeutet, dass Unternehmen mittels eines zu erstellenden Fragenkatalogs herausfinden können, wie nahe an der Philosophie der Green Chemistry sie letztendlich produzieren. „Technisch umgesetzt wird dieser Fragenkatalog samt Auswertung mit einer eigenen Website, die auf dem Green Chemistry-System basierend möglichst einfach anwendbar sein soll“, verrät IT-Professor Josef Winkler. Wenngleich natürlich die Arbeit im Vordergrund der mehrtägigen internationalen Treffen steht, so kommen auch der freundschaftliche Austausch und Kennenlernen von Land und Leuten nicht zu kurz. So wurden den Gästen in Österreich Wels, Linz und Salzburg gezeigt, dazu führende Chemiekonzerne Oberösterreichs. Seitens der HTL Wels sind zwölf Schüler beteiligt, je sechs von der Chemie und der Informationstechnologie. Der IT-Schüler Manuel Stöger freut sich über die internationale Kooperation: „Es ist eine wunderbare Erfahrung, wenn man mit Kollegen aus unterschiedlichen Ländern zusammenarbeitet.“ Arbeitssprache ist natürlich Englisch. An diesem Leonardo-Projekt beteiligen sich Schulen aus Yalova (Türkei), Cluj-Napoca (Rumänien), Budapest (Ungarn), Turin (Italien) und Stara Zagora (Bulgarien).