WELS. Heimat und Brauchtum wird ja in den kommenden Jahren in der Messestadt großgeschrieben. Deswegen gab es auch ein Maibaumfest mit Aufstellen des ehemaligen Waldbewohners am Stadtplatz.
Die Feuerwehr erledigte dies händisch, dazu gab es viele tolle Tanzvorführungen der unterschiedlichsten Gruppen sowie Speis und Trank. Tolle Sache am Welser Stadtplatz, die viele Besucher in das Zentrum, das ja pulsieren soll, brachte. Soweit so gut. Zur Tradition gehört es aber auch, dass probiert wird den Maibaum - oder zumindest das Taferl - zu stehlen. Das wird nun die FPÖ/ÖVP-Koalition auf eine harte Probe stellen. Die schwarze Stadtteilgruppe aus der Lichtenegg stahl das Taferl. Vielleicht war sie ob der Aussage des Bürgermeisters Andreas Rabl (FP) beim Aufstellen „Wels ist eine sichere Stadt und hat Videoüberwachung“ einfach nur herausgefordert. Wahrscheinlicher ist es, dass das Stadtoberhaupt das Taferl nur schlecht montiert hat. Oder es ist einfach Tradition. Zur Auslösung gäbe es ja ein paar Möglichkeiten. Die Palette reicht von einem Heimwerkerkurs über Bandltanz des Herrn Rabl plus gesungenes Gedicht oder doch einfach nur eine Jause.
Ein Update: Der Ring Freiheitlicher Jugend nahm den schwarzen Fehdehandschuh auf und stahl das Taferl des ÖVP Maibaums in der Neustadt. Also ist der Koalitionsfrieden wieder hergestellt. Wels pulsiert wirklich, auch was die traditionellen Diebstähle anbelangt...
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