WELS. Es ist dies keine Kritik am Verkehrsreferenten. „Im Gegenteil, es ist dies eine Aufforderung zur Zusammenarbeit“, meint VP-Stadtparteiobmann Peter Csar. Der Tenor in den Forderungen: „Neue Wege für Wels und weg mit den alten Schildern“.
Die Tafeln mit dem wunderbaren Aufdruck „All Directions“ haben Wels zu einer kleinen Berühmtheit gemacht: „Sie helfen aber nicht weiter. Generell muss man sich den Schilderwald ansehen und am besten mit der Sense einmal durchfahren. Für die Orientierung bringen diese nichts“, sagt Csar. Das betrifft auch andere Schilder, die auf Firmen hinweisen, die es am Standort nicht mehr gibt, oder wiederum ins Nichts führen: „Wir bleiben auch bei unserer Forderung nach der Öffnung der Eisenhowerstraße in Verbindung mit der Öffnung der Roseggerstraße sowie das Umdrehen der Einbahnregelung der Herrengasse“, meint Csar. Das Verkehrsleitsystem und auch das Innenstadtkonzept gehören überarbeitet. Der Einbahnring gehört aufgebrochen.
Csar bleibt ebenfalls bei seiner Forderung nach einer Verlegung der Busdrehscheibe: „Es müssen nicht alle Busse am KJ für 15 Minuten alles blockieren!“
Ebenfalls Initiativen fordert die Volkspartei bei Radwegen. Das reicht von Bodenmarkierungen über überdachte Stellplätze bis hin zu einer Verbesserung des Radwegenetzes.
Überregionales
Für Wirtschaftsreferent Peter Lehner ist nicht nur der weitere vierspurige Ausbau der B1 Richtung Linz aber auch Vöcklabruck ein Thema: „Auch der vierspurige Ausbau der Westbahnstrecke ist immens wichtig. Zudem wird es Zeit, dass die echten Railjets halten“. Er drängt auch auf einen raschen Baubeginn der Autobahnanschlussstelle Wimpassing.
Applaus von den Freiheitlichen
Durch die Öffnung des Einbahnsystems soll ein leichteres Zurechtfinden auch für Nicht-Welser sichergestellt werden“, so Bgm. Andreas Rabl. Die Umsetzung von Einzelmaßnahmen ist jedoch nicht anzustreben, da dies zu einer einseitigen Belastung von bestimmten Straßenzügen führen könnte. Es muss daher jedenfalls über eine „Big-Bang-Lösung“ nachgedacht werden.
Insbesondere die Öffnung der Eisenhowerstraße in Verbindung mit der Öffnung der Roseggerstraße und der Umdrehung der Einbahnregelung Herrengasse ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung des Verkehrsflusses von West nach Ost. Die Verkehrszählung wurde diesbezüglich bereits durchgeführt, die Machbarkeitsstudie sollte in etwa zwei Monaten vorliegen.
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