
MARCHTRENK/WELS. Fasching ist eine todernste Angelegenheit mit Ritualen. So werden am 11. November um 11.11 Uhr die Narren vor den Rathäusern geweckt. In der Stadt Wels ist dies ein Versuch das Thema Fasching aus dem Koma zu holen. In Marchtrenk kann man getrost von einer Tradition reden.
Genaues will das offizielle Wels noch nicht verraten. Es wird aber einen Schelmenrat geben, der die Aktivitäten bündelt. Am Samstag, 11. November, stellt man sich vor und will die erste Duftmarke setzen. Um 10 Uhr ist das Rathaus im Fokus. Um 11.11 Uhr wird in der Schmidtgasse getanzt. Treffpunkt ist vor dem Schwarzen Dackel (Urbann). Die Tanzschule Hippmann lädt zu einer gemeinsamen Quadrille ein.
Neues aus Marchtrenk
Alle zwei Jahre veranstaltet die Faschingsgilde ihre beliebten Sitzungen. Das bedeutet auch, dass es wieder ein Prinzenpaar gibt. Wer das ist, wird noch nicht verraten. Das wird am Samstag, 11. November, ab 10.30 Uhr beim Narrenwecken vor und im Rathaus (hängt ein bisschen vom Wetter ab) verraten. Für den Bürgermeister Paul Mahr brechen harte Zeiten an. Er muss den Stadtschlüssel abgeben und dann auch noch ein bisschen durch den Kakao gezogen, auf die Schaufel genommen oder wie es nun in der neuen, sozial-medientechnischen Jugendsprache heißt, gegrillt. Neu ist auch das Stichwort für die Faschingsgilde. Die Sitzungen finden im Trenk.s statt. Die Karten sind heiß begehrt, das ist aber nicht neu. Dazu gibt es einen neuen Internet-Medien-Auftritt, der auf der gesamten Klaviatur spielt. www.malau.at oder auf Facebook die Seite der Gilde Malau4614. Das Motto für die Sitzungen ist ebenfalls da: 25 Jahre Lach-Vegas Marchtrenk.