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Krenglbach ist nun auch eine „bienenfreundliche Gemeinde“

Gerald Nowak, 01.05.2018 11:37

KRENGLBACH. Bei den Ortstafeln steht sehr oft ein Zusatz dabei. „Familienfreundlich“, „gesund“ oder „liebenswert“. Bei Krenglbach kann nun auch „bienenfreundlich“ in die Liste aufgenommen werden.

Teilnehmer beim Projektstart in Krenglbach
Teilnehmer beim Projektstart in Krenglbach

Fünf Gemeinden in Oberösterreich beteiligen sich an dem Projekt „Bienenfreundliche Gemeinde“ des Umweltressorts des Landes Oberösterreich.

Gezielte Maßnahmen sollen Gemeinden unterstützen, mit gutem Beispiel voranzugehen und den Bienen- und Bodenschutz nachhaltig zu verankern. Initiator in Krenglbach, Umweltausschuss-Obmann Michel Pötzlberger, freut sich über einen gelungenen Projektstart mit vielen Teilnehmern: „Ich finde es wichtig, Bienen in den Blick zu nehmen. Sie sind ein oft unterschätzter, aber wichtiger Faktor für eine intakte Natur. Auch nicht zu übersehen ist dabei der Wert, den sie für unsere Landwirtschaft, nicht nur in der Honigproduktion, leisten.

Intakte Böden nehmen hierbei eine Schlüsselfunktion ein: Rund 70 Prozent der Wildbienen nisten im Boden und die Nahrungsvielfalt über dem Boden ist für alle Bienen überlebenswichtig. Ohne gesunde Böden und Bienen gibt es weniger Pflanzenvielfalt: Sie bilden eine Allianz für das Leben. Ein Schwerpunkt ist die nachhaltige Schaffung blütenreicher Lebensräume mit heimischen Wildpflanzen als Nahrungsgrundlage für die Honig- und Wildbienen – zum Beispiel auf öffentlichen Flächen, aber auch in den Privat-gärten. Eine gute Vernetzung und Einbindung aller Akteure in der Gemeinde – von Imkern, Siedlervereinen, Gemeinde- oder Bauhofmitarbeitern bis hin zu Betrieben und auch Bildungseinrichtungen – ist freilich die Voraussetzung für den Erfolg des Projektes.


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