Altenbetreuung: Haus Leopold Spitzer offiziell eröffnet
WELS. Seit Jänner haben 72 ältere Welser im Alten- und Pflegeheims Haus Leopold Spitzer (Hans-Sachs-Straße 22) ein neues Zuhause. Heute wurde es im Beisein zahlreicher Ehrengäste feierlich eröffnet.
Landtagsabgeordneter Gemeinderat Peter Csar in Vertretung von Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner, Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer, Bürgermeister Andreas Rabl und viele andere Vertreter von Stadt und Parteien waren gekommen, um bei diesem freudigen Ereignis dabei zu sein und sich ein Bild vom Neubau zu machen.
8,9 Millionen Euro
Das Gebäude wurde in Niedrigenergiebauweise errichtet, die gesamte Dachfläche dient zur Energiegewinnung durch Photovoltaik. Im Seniorencenter im Erdgeschoß befinden sich die Leitung sowie die Sozialen Hilfen der Seniorenbetreuung, die Seniorenbetreuung Mobil, die Leitung der Generationentreffs und die Demenzberatungsstelle.
Die Gesamtkosten des Hauses belaufen sich auf rund 8,9 Millionen Euro. 2,23 Millionen Euro werden seitens des Sozialressorts finanziert.
Leben in Gemeinschaft
In sechs Hausgemeinschaften sind jeweils zwölf Bewohner in gemütlichem – und selbstverständlich barrierefreiem – Umfeld daheim. Diese moderne Form der Altenbetreuung und -pflege rückt die Beibehaltung eines möglichst gewohnten Tagesablaufs und ein familiäres Zusammenleben in den Mittelpunkt.
„Die Wohnküchen der Hausgemeinschaften bilden den Mittelpunkt des Zusammenlebens. Während die Ein-Personen-Wohneinheiten die notwendige Privatheit garantieren, schaffen die gemeinsam genützten Wohnküchen einen abwechslungsreichen Rahmen zum Austausch und zur Geselligkeit“, erläutert Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer, die das Haus als zuständige Referentin der oberösterreichischen Landesregierung feierlich seiner Bestimmung übergab.
Wohnhaus für Generationen
Das benachbarte alte Haus Linzerstraße soll – wie bereits berichtet – künftig ein Wohnhaus für mehrere Generationen werden. Der Übergang über die Hans-Sachs-Straße zum ebenfalls alten Haus Magazinstraße wurde heuer im Mai abgerissen. Dieses soll in Zukunft voraussichtlich als Studentenheim dienen.
„Bestens eingelebt“
„Das Haus bietet 72 Bewohnerinnen und Bewohnern ein Zuhause voller Herzlichkeit und Normalität und damit ein Altern und Wohnen in Würde und Selbstbestimmung“, freut sich Sozial-Landesrätin Gerstorfer.
Bürgermeister Andreas Rabl und Generationen-Stadträtin Margarete Josseck-Herdt: „Den Bewohnern war ihre Freude förmlich anzusehen, als sie ihre neuen hellen Apartments bezogen haben. Wir konnten uns überzeugen, dass sie sich mittlerweile bestens eingelebt haben und sich wohlfühlen.“
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