Sechs bestätigte Corona-Fälle in der Region Wels (Update: 11. März, 13.41 Uhr)

Update: 11. März, 13.41 Uhr

Die Absage der Blühenden Österreich (3. bis 5. April) und Volksfest (2. bis 5. April) ist jetzt seitens der Stadt und Messe fix. Auch die Eröffnung des Figutenrentheaterfestival (12. März) ist beschlossen. Bei Veranstaltungen innerhalb geschlossener Räume gilt die 100 Personen Regel. Beim Figutentheater-Festival wird hier genau darauf geachtet.

Abgesagt beziehungsweise verschoben wurden darüber hinaus folgende städtischen Kulturveranstaltungen:

·         Lukas Resetarits „Wurscht“, 20. März, Stadthalle: verschoben auf 9. Dezember

·         Brucknerorchester Linz, 26. März, Stadthalle: ABGESAGT

·         Kindermusical „Pippi Langstrupf“, 27. März, Stadthalle: ABGESAGT

·         Nockis „Schlagerparade“, 28. März, Stadthalle: verschoben auf 12. Juni

·         „Rain Man“, 2. April, Theater Vogelweide: wird verschoben

Weitere Info dazu: Bereits gekaufte Tickets für diese verschobenen Veranstaltungen behalten ihre Gültigkeit !

Bereits gekaufte Karten können bei den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden. 

Seniorenbetreuung der Stadt Wels

Für die städtischen Häuser der Seniorenbetreuung besteht ab sofort ein Hausverbot für Personen, die aus Risikogebieten (u.a. Italien, China, Südkorea, Iran, Japan, Hongkong) zurückgekehrt sind sowie für Personen, die über Symptome einer Erkältungserkrankung klagen, heißt es seitens der Stadt. . Auch wenn einer dieser Punkte nicht zutrifft, werden Angehörige ersucht, die Besuche auf das Notwendigste zu beschränken. Diese Maßnahme dient nicht nur dem Schutz der Bewohner, sondern auch der Mitarbeiter. 

Update: 11. März, 7.05 Uhr

Insgesamt sechs Personen sind infiziert. Weitere Veranstaltungen wie der Lambacher Traunuferlauf sind abgesagt. Im Rossstall in Lambach findet am 14. März das Konzert von Takumbele statt. Man liegt unter der 100 Personen Grenze, was die Kapazität anbelangt.

Symptome (Allgemeine Hinweise)

Symptome sind Fieber, Husten, Kurzatmigkeit und Atembeschwerden. In schwereren Fällen kann die Infektion eine Lungenentzündung, ein schweres akutes Atemwegssyndrom, Nierenversagen und sogar den Tod verursachen.

Wie kann man sich anstecken? Durch Anhusten oder Schmierinfektion bei Kontakt mit Speichel, Harn, Stuhl und Blut.

Was ist bei Verdacht zu tun? Anrufen: Die Hotline 1450 anrufen oder mit dem Hausarzt telefonieren. Der Besuch der Ordination ist nicht ratsam.

Bei Verdacht wird der Patient sofort isoliert. Dann werden Proben abgenommen und untersucht.

Falls sich der Verdacht bestätigt, wird der Patient im Krankenhaus isoliert oder unter häusliche Quarantäne gestellt.

 Gesundheitshotline 1450: Speziell geschultes Personal steht sieben Tage die Woche rund um die Uhr zur Verfügung.

 Behandlung: Es gibt keinen Impfstoff. Die Behandlung erfolgt symptomatisch, d. h. durch Linderung der Krankheitsbeschwerden.

 So kann man sich schützen: Sich selbst schützt man am besten durch regelmäßiges Händewaschen mit Seife. Wenn Sie niesen müssen, bedecken Sie Mund und Nase mit einem Papiertaschentuch, nicht mit den Händen. Vermeiden Sie Kontakt zu Erkrankten und reisen Sie nicht in betroffene Gebiete.

 

Update: 10 März 16.25 Uhr: Weitere Absagen

Die Absagenflut geht klarerweise weiter: Jam Night der Blasmusik in Marchtrenk oder die heutige Informationsveranstaltung über den Umbau am Kaiser Josef Platz sind abgesagt.

 

Update: 10. März 13.47 Uhr: Tischtennis im Max.Center abgesagt

Am Samstag, 14. März, hätte die SPG Walter Wels ihr Heimspiel gegen Wiener Neustadt im Max.Center ausgetragen. Die Veranstaltung ist abgesagt. Ein Ersatztermin ist im Einkaufszentrum nicht vorgesehen. Wie es mit der österreichischen Tischtennis-Bundesliga allgemein weiter geht, ist noch offen.

 

Update: 10. März 12.10 Uhr: PK der Stadt

In einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz sprachen Bürgermeister Andreas Rabl (FP) und Gesundheitsreferentin Vizebürgermeisterin Silvia Huber (SP) über den ersten Corona Fall und die weitere Vorgehensweise „Es herrscht kein Grund zur Panik. Die Maßnahmen haben gegriffen. „Wir sind in Wels für den Notfall gut vorbereitet“.

 Wichtig ist, dass Personen, die den Verdacht haben, sich mit dem Virus infiziert zu haben, zu Hause bleiben und ihren Hausarzt oder die Gesundheitsberatung (Telefonnummer 1450) kontaktieren. Typische Symptome einer möglichen Infektion sind unter anderem Fieber, Husten, Kurzatmigkeit und Atembeschwerden. „Wenn diese Symptome auftreten bitte nicht in das Klinikum oder in eine Ordination fahren, sondern zu Hause bleiben und ihren Hausarzt oder die Gesundheitsberatung (Telefonnummer  1450) kontaktieren“, erklärt die Amtsärztin Tina Angleitner. Aber bitte sich nur melden, wenn die Symptome auftreten. Ein Gefühl den Virus zu haben ist zuwenig. Es muss eines der Symptome aufgetreten sein.

Reiserückkehrer werden gebeten, ihren Gesundheitszustand zu beobachten. Test-Abstriche im Verdachtsfall werden von niedergelassenen Ärzten – auf Anordnung der Gesundheitsbehörde – durchgeführt.

Update: 10. März 11.35 Uhr Halbmarathon abgesagt

Die Veranstalter des Halbmarathons geben bekannt, dass die Veranstaltung abgesagt ist: „Wir wollen Läufer, Trainer und Helfer schützen“, begründet Hauptorganisatorin Eva Kroboth vom Welser Turnverein 1862.

„Durch die am Wochenende bekanntgegebenen Coronavirus-Erkrankungen im Bezirk Wels hat sich für uns die Lage schlagartig verändert. Laut Einstufung des Gesundheitsministeriums birgt eine Großveranstaltung aktuell ein hohes Gesamtrisiko.“ Die Sportveranstaltung wurde ersatzlos gestrichen. In den vergangenen Jahren waren bis zu 1500 Läufer auf den drei Distanzen an den Start gegangen.

Update: 10. März; 8.55 Uhr

Die Mitglieder seiner Gruppe sind ebenfalls zuhause. Nach der Rückkehr aus Südtirol hat der Mann über starkes Fieber geklagt.

Welser Turnverein sperrt für 14 Tage zu

Über Soziale Medien gab der WTV bekannt, dass der Turnverein für die nächsten 14 Tage die Kurse aussetzt. Der Halbmarathon wird aller Vorrausicht nach am Sonntag, 15. März, nicht stattfinden. Wie es mit weiteren Sportveranstaltungen aussieht, ist derzeit noch nicht bekannt.

Bankfiliale sperrt wieder auf

Nach der Schließung einer Bankfiliale in Gunskirchen am Montag, 10. März, hat sie am Dienstag wieder geöffnet. Nach einer Reinigung werden Mitarbeiter aus anderen Filialen in Gunskirchen die Arbeit übernehmen, bis die Quarantäne der regulären Mitarbeiter aufgehoben ist.