
WELS-LAND. Völlig überwältigt ist Lejla, die Mutter des fünfjährigen Emin, von der Großzügigkeit der Tips-Leser nach Abschluss der diesjährigen Glücksstern-Aktion. Rund 10.500 Euro sind zur Finanzierung einer Delfintherapie zusammengekommen.
„Ich kann es gar nicht glauben, ich bin sprachlos“, sagt Lejla, die alleinerziehende Mutter des kleinen Emin, überwältigt und glücklich zur Tips-Redakteurin. Mit diesem Betrag kann dem kleinen Emin eine vermutlich zweiwöchige Delfintherapie zur Gänze finanziert werden. Jetzt hofft Lejla, dass diese Therapie noch heuer sein wird, was man aufgrund der Corona-Pandemie derweil noch nicht sagen kann. Emin kommt im Herbst in die Schule. Mit einer Therapie vor dem Schuleintritt könnte er in seiner Entwicklung nochmal einen großen Sprung machen.
Möglich gemacht haben das die zahlreichen Tips-Leser. Großspender wie die Firma Eska oder der Kiwanis Club Wels haben die Aktion genauso unterstützt wie zahlreiche weitere Spender mit unterschiedlich hohen Beträgen, die anonym bleiben möchten.
In der Abwicklung der Aktion kam wertvolle Unterstützung vom Kiwanis Club Wels und der Sparkasse Wels mit Prokurist Robert Reif. Sie haben das Spendenkonto kostenlos zur Verfügung gestellt. Somit geht der gesamte Betrag direkt an Emin.
Schwieriger Start ins Leben
Emin musste per Notkaiserschnitt auf die Welt geholt werden. Bei der Geburt hatte er die Nabelschnur mehrmals um den Hals gewickelt, eine Zerebralparese wurde festgestellt. Dadurch hat Emin Schwierigkeiten in seiner motorischen und sprachlichen Entwicklung. Für längere Strecken braucht er einen Rollstuhl. Beim Gehen muss er wegen der Sturzgefahr immer einen Helm tragen. Zur Kommunikation verwendet Emin einen Sprachcomputer. Auch beim Essen braucht er immer Hilfe. Durch den unermüdlichen Einsatz seiner Mutter und zahlreiche Therapien in St. Isidor konnte er aber schon große Fortschritte machen.