Zirkusfamilie feiert Taufe des kleinen Lenadro
WELS. Leandro, der fünf Monate alte Sohn der in der Messestadt gestrandeten deutschen Zirkusfamilie Degen, wurde in der Stadtpfarrkirche getauft. Leider hat die Familie große Sorgen.
Seit dem Lockdown Anfang November hat die Familie Degen mit ihrem Circus Althoff ein Auftrittsverbot. Tage zuvor hatte man auf der Welser Trabrennbahn das Zirkuszelt aufgeschlagen, ein paar wenige Vorstellungen durfte der Zirkus noch geben. Seitdem sitzt die Familie Degen in Wels fest, aber leider ohne jegliche Einnahmen. Die rund 20 Tiere darf man in den Viehhallen der Messe Wels einstellen. Aber um über die Runden zu kommen, ist der Circus Althoff auf Spenden angewiesen, sowohl bei den Lebensmitteln als auch beim Gas oder beim Tierfutter.
Wenige Wochen bevor die Degens nach Wels kamen, wurde in Steyr der kleine Leandro, Sohn von Junior-Chefin Karina Degen und ihrem Mann Daniel geboren. Jetzt hat die Familie die Taufe ihres jüngsten Sprosses in der Welser Stadtpfarrkirche gefeiert.
Einmal ein kleines, freudiges Ereignis für die Zirkusfamilie, denn man hat in dieser schwierigen Zeit wenig Hoffnung für die nächste Zeit. „Viele unserer Gastspiele für heuer wurden uns schon abgesagt“, erzählt Karina Degen.
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